Betreutes Wohnen oder WGs für Menschen mit Behinderung


LebenshilfeCenter – Beratung, Information und Service
Telefon. +49 (0)30 60 00 00 60
Mail: lebenshilfe.center@lebenshilfe-berlin.de
www.lebenshilfe-berlin.de

Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen
Bahnhofstr. 32, 13129 Berlin
Tel. 030 – 474 77-0
www.ass-berlin.org

WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH
Therapeutische Wohngemeinschaften für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Prenzlauer Promenade 20
13086 Berlin
Tel. 030 – 96 20 51 03 /-04
Mail: twg@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

Betreutes Apartmentwohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Gustav-Adolf-Str. 163
13086 Berlin
Tel. 030 – 91 20 81 26
Mail: apw@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

Betreutes Einzelwohnen für psychisch kranke Menschen
Gustav-Adolf-Str. 165
13086 Berlin
Tel. 030 – 96 20 20 56
Mail: bew@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

Betreutes Einzelwohnen für suchtkranke Menschen
Gustav-Adolf-Str. 165, 13086 Berlin
Tel. 030 – 96 06 60 60
Mail: bew-sucht@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

WG Weinert ‚Trainings-WG‘
Träger: SEHstern e.V.
Erich-Weinert-Str. 11, 10439 Berlin
Tel. 030 – 40 57 43 58
Mail: wgweinert@sehstern-ev.de
Leitung: Frau Fröhling

  • Zielgruppe: für junge Erwachsene mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung, intensive Förderung (Assistenz), vier Plätze

WG-Bizet
Langzeitwohngemeinschaft
Träger: SEHstern e.V.
Bizetstr. 119, 13088 Berlin
Tel. 030 – 23 49 41 41
Mail: wgbizet@sehstern-ev.de
Leitung: Frau Fröhling

  • Zielgruppe: erwachsene Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung, die ein eigenständiges Leben in der Gemeinschaft führen wollen, sieben Plätze

WG im genossenschaftlichen QUARTIER WIR
– im Bau, Fertigstellung Ende 2019 –
Träger: SEHstern e.V.
Wittlicher Str. 24, 13088 Berlin
Mail: wgwittlicher@sehstern-ev.de
Leitung: Frau Fröhling

  • Zielgruppe: erwachsene Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung, die ein eigenständiges Leben in der Gemeinschaft führen wollen, sieben Plätze

Mitwirkungsgremien für Eltern


Bezirkselternausschuss Kita (BEAK) Pankow und Landeselternausschuss (LEAK)
Der Bezirkselternausschuss KITA in Pankow ist die gesetzliche verankerte Vertretung der Eltern von Kita-Kindern. Egal ob große Einrichtung oder Kinderladen bzw. Eltern-Initiative-Kita (EKT) – jede Pankower Kindertageseinrichtung besitzt in jedem Jahr das Recht und die Möglichkeit, einen Vertreter in den Bezirkselternausschuss Kita in Pankow zu entsenden. Der BEAK wählt einmal im Jahr den Vorstand, der sich in der Regel viermal im Jahr zu einer Plenumssitzung trifft, bei Bedarf auch öfter. Der Vorstand tagt häufiger (in öffentlichen und nicht öffentlichen Sitzungen). Die Termine mit den Veranstaltungsorten können aktuell unter www.beak-pankow.de abgefragt werde.

Der Bezirkselternausschuss wird vom Jugendamt über wesentliche Fragen, die die Kindertagesbetreuung betreffen, informiert und angehört. Er trägt seinerseits die Interessen der Eltern an Träger und Verwaltung weiter, bemüht sich in Streitfällen zu helfen und zu schlichten und steht jederzeit auch beratend zur Verfügung. Wo Dinge nicht funktionieren, wird der BEAK auch als engagierte Interessenvertretung öffentlich und nicht-öffentlich tätig. Als beratendes Organ wirkt der BEAK in verschiedenen Gremien des Bezirks, u.a. im Kinder- und Jugendhilfeausschuss, der AG § 78 zur offenen Kinder- und Jugend-(sozial)-arbeit, der AG Verkehrssicherheit oder in der Spielplatzkommission.

Die Bezirkselternausschüsse aller Berliner Bezirke entsenden Vertreter in den Landeselternausschuss Kita (LEAK) Berlin. Dieser vertritt die Interessen der Eltern gegenüber der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport und anderen Gremien der Landespolitik.

Bezirkselternausschuss Kita Pankow
c/o Jugendamt Pankow Fachdienst 5
Fröbelstr. 17, Haus 4, 10405 Berlin
www.beak-pankow.de

Die aktuellen Vorstandsmitglieder des Landeselternausschusses Kita Berlin finden Sie im Internet unter www.leak-berlin.de.

Welche Kita passt zu meinem Kind?


Wohnortnähe? Möchte ich mein Kind zu Fuß zur Kita bringen und abholen? Oder soll die Einrichtung beispielsweise auf dem Weg zur Arbeit liegen?

Öffnungszeiten? Wie lange bleibt mein Kind in der Regel in der Kita? Brauche ich eine Einrichtung mit verlängerten Öffnungszeiten?

Konzept? Soll mein Kind besonders gefördert werden, beispielsweise schon in der Kita eine Fremdsprache lernen? Dies bieten in den meisten Fällen Einrichtungen in freier Trägerschaft an.

Personalschlüssel? Informieren Sie sich im Vorfeld wie viele Kinder auf einen Erzieher kommen!

Tipp: Nutzen Sie auch, wenn angeboten, Besichtigungs- oder Schnuppertage und lernen Sie die Einrichtung im Vorfeld kennen.

 

Anmeldung für einen Kitaplatz

 

Anmeldung zur Förderung in Kindertagesbetreuung

Sie haben die Möglichkeit, Ihr Kind über einen Betreuungsgutschein in einer Kita oder in einer Kindertagespflegestelle Ihrer Wahl betreuen zu lassen. Den Antrag auf einen Betreuungsgutschein können Sie erst nach Geburt Ihres Kindes und frühestens neun Monate vor dem gewünschten Betreuungsbeginn stellen. Spätestens zwei Monate vorher muss der Antrag gestellt sein. Der Gutschein wird Ihnen über eine Betreuungszeit, die sich aus dem nachgewiesenen Bedarf ergibt, ausgestellt. Für Kinder ab dem 1. Lebensjahr besteht ein Anspruch auf eine Teilzeitbetreuung (5-7 Stunden täglich). Hierfür muss nur ein Antrag gestellt werden, ein Bedarfsnachweis ist nicht erforderlich. Wenn Sie trotz intensiver Suche nach einem Kitaplatz keinen finden, wenden Sie sich bitte an den Fachdienst
Kindertagesbetreuung und füllen das Kontaktformular aus:
www.berlin.de/jugendamt-pankow/dienste-und-leistungen/kindertagesbetreuung/fragen-undantworten/formular.379772.php

Bezirksamt Pankow – Jugendamt
Fachdienst 5 – Kindertagesbetreuung
Fröbelstr. 17, Haus 4, 10405 Berlin
Sprechzeiten:
Mo, Di 9 – 12 Uhr/13 – 14.30 Uhr
Do 13 – 18 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr (Persönliche Beratung nur mit Termin)
Mail: kindertagesbetreuung@bapankow.berlin.de

Termine können Sie online unter www.berlin.de/jugendamt-pankow/dienste-und-leistungen/kindertagesbetreuung/kita oder telefonisch während der Öffnungszeiten unter Tel. 030 – 902 95 – 56 89 buchen.


 

Kita oder Kinderladen – wo finde ich die richtigen Informationen?


Der Bedarf an Kitaplätzen ist enorm, so dass immer mehr Betreuungseinrichtungen eröffnet werden. Deshalb ist es beinahe unmöglich eine aktuelle Liste aller Kindertagesstätten für die Pankower Ortsteile zu veröffentlichen.

Auf der Homepage des Bezirksamtes Pankow finden Sie den Link zur Berliner Kitadatendank. Mehr unter www.berlin.de/jugendamt-pankow/dienste-und-leistungen/kindertagesbetreuung/.

Neben den offiziellen Angaben aus dem Bezirksamt gibt es auch alternative Suchmöglichkeiten. Auf der Webseite www.kitanetz.de finden Sie einen ersten
Überblick. Auch zu erwähnen wären hier die Seiten www.kita-berlin.de und www.kita.de. Hier erfahren Sie neben den Adressen der Einrichtungen auch wichtige
Informationen zum Träger und den Konzepten. Jedoch gilt auch hier, dass die Aktualität nicht immer garantiert werden kann. Information zum Kitaangebot gibt
es auch bei den Mitgliedern des Bezirkselternausschuss Kita in Pankow. Kontaktdaten und Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf der Internetseite
der engagierten Elternvertretung unter www.facebook.com/Bezirkselternausschuss.Kita.Pankow oder www.beak-pankow.de.

Tipp: Einer der größten kommunalen Träger in der Pankower Kita-Landschaft ist der „Kindergärten NordOst – Eigenbetrieb von Berlin“ (Storkower Str. 139b, 10407 Berlin). In derzeit 76 Kindergärten (Quelle und Infos: www.kigaeno.de) in ganz Berlin werden Kinder im Alter zwischen 0 bis 6 Jahren betreut und gefördert. Infos zu allen Einrichtungen und dazugehörige Beschreibungen finden Sie im Internet unter www.kigaeno.de.

Kindertagespflege und ergänzende Kindertagespflege


Eltern können zwischen diesen beiden Betreuungsformen wählen. Die Kindertagespflege wird von Tagespflegepersonen angeboten. Sie hat eine überschaubare, familienähnliche Struktur und ist vorrangig für Kinder in den ersten 3 Lebensjahren vorgesehen.

Eine Kindertagespflegeperson kann maximal 5 Kinder vorwiegend im eigenen Haushalt betreuen. Zwei Kindertagespflegepersonen (Verbundpflegestellen) können gemeinsam bis zu 10 Kindern in angemieteten Räumen betreuen. Für die Tätigkeit als Kindertagespflege- person bedarf es einer Pflegeerlaubnis. Die Erteilung der Pflegeerlaubnis erfolgt nach Prüfung durch das Jugendamt. Für den Platz in einer Kindertagespflegestelle wird ein Gutschein benötigt. Die Kostenbeteiligung von Eltern ist analog der einer Kindertageseinrichtung und wurde schrittweise zum 01.08.2018 abgeschafft, ausgenommen der Verpflegungsanteil.

Das Verzeichnis der Kindertagespflegestellen finden Sie im Internet unter: www.berlin.de/jugendamt-pankow/dienste-und-leistungen/kindertagesbetreuung

Weitere Informationen zur Kindertagespflege bekommen Sie beim

Bezirksamt Pankow – Jugendamt
Fachdienst 5 – Kindertagesbetreuung Antragstelle

Fröbelstr. 17, Haus 7, Zimmer 206/207
10405 Berlin
Ansprechpartnerinnen:
Frau Hoffmann
Tel. 030 – 90 295 – 58 58
kerstin.hoffmann@ba-pankow.berlin.de
Frau Braun
Tel. 030 – 90 295 – 58 62
sabine.braun@ba-pankow.berlin.de

Familienplanung fest im Blick


Die ehemaligen bezirklichen Sozialmedizinischen Dienste und Beratungsstellen für sexuell übertragbare Krankheiten/AIDS gibt es seit 2008 nicht mehr. Alle Angebote und Leistungen, die sich die Berlinerinnen und Berliner bis dahin örtlich zugeteilt dort holen konnten, bieten heute in ganz Berlin insgesamt fünf Zentren für sexuelle Gesundheit und Familienplanung an.

Sie können regional unabhängig je nach Bedürfnis und Frage aufgesucht werden. Alle Zentren haben folgendes Angebot (darüber hinausgehende finden Sie unter den jeweiligen Zentren):

  • Kostenübernahme — Verhütungsmittel, Beratung bei ungewollter Schwangerschaft nach §219 StGB, rechtliche & wirtschaftliche Hilfen in der Schwangerschaft, Betreuung von nicht versicherten Schwangeren, Familienplanung und psychologische Beratung, Paar- und Eheberatung sowie HIV-Test (nur nach Vereinbarung)

Benötigte Unterlagen für die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln:

  • Bitte das Rezept vor dem Einlösen abstempeln lassen!
  • Personalausweis oder Pass mit Meldebescheinigung
  • Einkommensnachweise (z.B. Verdienstbescheinigungen oder aktuelle Steuerkarte)
  • BaföG Bescheid oder BAB Bescheid
  • Arbeitslosengeld I oder II Bescheid
  • Falls vorhanden, Vermögensnachweis
  • Kindergeldnachweis
  • Wohngeldbescheid
  • Mietvertrag
  • Nachweis über Unterhaltszahlungen
  • Aktuelle Kontoauszüge über alle relevanten Einnahmen und Ausgaben

 

Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Berlin Mitte
Bezirksamt Mitte / Gesundheitsamt –
Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaft

Ruheplatzstr. 13, 13347 Berlin
Telefon. +49 (0)30 901 84 42 35
Sprechzeiten: Mo 14.00 – 18.00 Uhr, Di 9.00 – 12.00 Uhr (mit
türkischer Übersetzerin), Mi Sprechstunde NUR mit Terminvereinbarung,
Do 9.00 – 12.00 Uhr (mit türkischer Übersetzerin), Fr Sprechstunde NUR
mit Terminvereinbarung

Zentrum für Familienplanung Steglitz-Zehlendorf
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf / Gesundheitsamt
auf dem Gelände des Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikums,
Haus 30, 4.Etage, Rubensstr. 125, 12157 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 99 17 01 (Gesundheitsamt)
Sprechzeiten: Mo, Do 9.00 – 12.00 Uhr, Mi 14.30 – 18.00 Uhr

Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg
Bezirksamt Friedrichshain – Kreuzberg / Gesundheitsamt –
Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung

Urbanstr. 24, 10967 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 98 83 63
Sprechzeiten: Sprechzeiten: Mo 13.00 – 16.00 Uhr, Di, Fr 9.00 – 12.00 Uhr, Do 13.30 – 17.30 Uhr

Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Berlin Marzahn-Hellersdorf
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Janusz-Korczak-Str. 32, 12627 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 93 36 55
Sprechzeiten: Mo, Fr 9.00 – 12.00 Uhr, Di, Do 14.00 – 18.00 Uhr
(Di, Do 16.00 – 18.00 Uhr vorrangig für Berufstätige) / Zusätzliche Termine nach Vereinbarung!

Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung Charlottenburg-Wilmersdorf
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf / Gesundheitsamt –
Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaft

Hohenzollerndamm 174, 10713 Berlin
(3. Etage, Zimmer 3053)
Telefon. +49 (0)30 902 91 68 80
Sprechzeiten: Mo, Di, Fr 9.00 – 12.30 Uhr, Do 15.00 – 18.30 Uhr

Beratungsstelle für STD + AIDS / Schöneberg
Potsdamer Str. 65, 10785 Berlin
Telefon. +49 (0)30 263 96 – 69 30
Sprechzeiten: Mo 12 – 15 Uhr, Di & Do 15 – 18 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr (HIV-Test nur nach telefonischer Terminvergabe)

Detaillierte Informationen zu den Zentren und ihren Leistungen und Angeboten finden Sie auch im Internet auf der Übersichtsseite der Zentren für Familienplanung.

 

 

HALLO liebe Kinder – ein Kapitel nur für EUCH!

 

JUBELJAHR 2019 –  30 Jahre UN-Kinderrechte!
Mehr als 10 Jahre Jugendjury Pankow!

Jedes Kind ist einzigartig und dennoch haben alle Kinder die gleichen Rechte! Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass die UN-Kinderrechte seit 30 Jahren in Deutschland gelten. Daher stellen wir Euch in diesem Kapitel einige der 54 Kinderrechteartikel genauer vor.

In den Kinderrechteartikeln 12 und 13 geht es um das Recht auf Beteiligung und Information. Die Jugendjury Pankow setzt seit mehr als 10 Jahren mit Kindern und Jugendlichen selbst organisierte Projekte in Pankow um. Habt ihr Projektideen und sucht organisatorische und finanzielle Hilfe bei der Umsetzung? In diesem Kapitel findet Ihr alle Informationen, wie Ihr Euer Projekt realisieren könnt.

Wir hoffen Ihr habt viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Gucken. Wenn ihr etwas nicht versteht, fragt einfach einen Erwachsenen. Die helfen Euch!

Das Kapitel für Kinder ist eine Idee von _wortraum_ und wurde durch Text und Bild vom MACHmit! – Museum für Kinder unterstützt.

Ehrenamt oder Patenschaft?


Ehrenamtliche Unterstützungsangebote sind in der Regel zeitlich begrenzt. Sie bieten eine gezielte Hilfe zur Entlastung von Familien sowie zur Vermeidung von Überforderungssituationen. Nach der Geburt eines Kindes zum Beispiel soll ein guter Start ins Leben ermöglicht werden. Familien erhalten für einen  vereinbarten Zeitraum regelmäßig alltagspraktische Unterstützung. Die unterschiedlichen Anbieter ehrenamtlicher Hilfen definieren ihre Zielgruppe jeweils meist in Bezug auf das Alter der Kinder, die Lebenssituation der Eltern oder im Hinblick auf zeitliche Faktoren. Die einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten werden unter Berücksichtigung der individuellen Situation der Familie sowie den Vorstellungen, Wünschen und Ressourcen der Ehrenamtlichen vor einem Einsatz in einer Familie besprochen und klar definiert.

Die Übernahme einer Patenschaft zwischen einem ehrenamtlichen Paten und einer Familie bzw. einem Patenkind beinhaltet – im Gegensatz zu einer eher mittelfristigen, ehrenamtlichen Unterstützung – in der Regel den Aufbau einer langfristigen Beziehung zwischen Paten und Familie. Eine Patenschaft
leistet einen positiven und prägenden Beitrag im Erleben der Kinder. Kinder, die von ihrem Paten regelmäßig, an einem festen Tag bzw. zu festen Zeiten betreut und begleitet werden, haben außerhalb ihrer Familie einen festen Ansprechpartner bzw. eine feste Ansprechpartnerin für viele Fragen, Probleme und Sorgen. Manchmal entsteht durch die Patenschaft auch eine lebenslange Freundschaft …


Ehrenamtliche Unterstützungsangebote für Familien in Pankow

goldwert – alltagsnahe Nachbarschaftshilfe
Träger: Stützrad gGmbH
goldwert richtet sich an Familien mit Kindern zwischen 1 und 3 Jahren. Die Eltern werden im oftmals anstrengenden Alltag bei der Kinderbetreuung ein wenig entlastet und können die kinderfreie Zeit für eigene Bedürfnisse nutzen. Angesprochen sind alle Familien, die sich subjektiv hilfebedürftig fühlen, weil sie z.B. nicht auf ein tragfähiges soziales Netz in ihrer Umgebung oder auf fachliche Hilfen zurückgreifen können. Die Unterstützung wird 1-2 Mal pro Woche für ca. 2-3 Stunden über einen Zeitraum von 3-6 Monaten ermöglicht. Die Familien leisten im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten einen individuell vereinbarten Kostenbeitrag. Das Angebot ist in allen Pankower Regionen verfügbar.
// Kurzinfo für potentielle Ehrenamtliche: Dauer der Unterstützung: 3–6 Monate, Frequenz: 1-2 Mal pro Woche für jeweils 2-3 Stunden, Teamtreffen: ja, Fortbildungen/Schulungen: ja, Sonstiges: Fahrtkostenerstattung
Stützrad gGmbH
Koordination goldwert
Ansprechpartnerinnen:
Katharina Haverkamp / Ulrike Genzel / Johanna Castel
Liselotte-Herrmann-Str. 33
10407 Berlin
Tel. 030 – 58 89 67 18
Mail: goldwert.pa@stuetzrad.de
www.stuetzrad.de

 

Känguru – hilft und begleitet
Träger: Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg – schlesische Oberlausitz e.V.
„Känguru – hilft und begleitet“ unterstützt Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr ganz praktisch durch ehrenamtliche Familienpatinnen. Känguru richtet sich an Familien, die sich überfordert oder belastet fühlen. Die Unterstützung wird durch ehrenamtliche Familienpatinnen für einen festgelegten Zeitraum einmal pro Woche für drei Stunden ermöglicht.
// Kurzinfo für potentielle Ehrenamtliche: Dauer der Unterstützung: 6-12 Monate, Frequenz: wöchentlich für 3 Stunden, Teamtreffen: ja, Fortbildungen/ Schulungen: ja, Sonstiges: Aufwandsentschädigung für Fahrtkosten, Zertifizierung
Känguru – hilft und begleitet
Ihre Ansprechpartnerin: Wibke Wonneberger
Schönhauser Allee 141, 10437 Berlin
Tel. 030 – 440 30 82 62
Fax: 030 – 440 30 82 50
Mail: pankow@kaenguru-diakonie.de
www.kaenguru-diakonie.de

 

wellcome
Praktische Hilfe nach der Geburt
Träger: Stützrad gGmbH
wellcome ist ein Angebot mit dem Fokus einer mittelfristigen und alltagspraktischen Entlastung in Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr. Neben konkreten Unterstützungen ermöglichen ehrenamtliche Helfer/innen Ruhepausen für die Mütter durch die Betreuung der Babys wie auch durch gemeinsame Zeiten mit Geschwisterkindern. Die Unterstützung wird in der Regel über einen Zeitraum von 3-6 Monaten ermöglicht und kann 1-2 Mal pro Woche für jeweils 2-3 Stunden genutzt werden. Die Familien leisten im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten einen individuell vereinbarten Kostenbeitrag. Das Angebot ist in allen Pankower Regionen verfügbar.
// Kurzinfo für potentielle Ehrenamtliche: Dauer der Unterstützung: 3-6 Monate, Frequenz: 1-2 Mal pro Woche für jeweils 2-3 Stunden, Teamtreffen: ja, Fortbildungen/ Schulungen: ja, Sonstiges: Fahrtkostenerstattung
Stützrad gGmbH Koordination
wellcome Berlin-Pankow
Ihre Ansprechpartnerinnen: Katharina Haverkamp / Ulrike Genzel / Johanna Castel
Liselotte-Herrmann-Str. 33
10407 Berlin
Tel. 030 – 58 89 67 18
Fax: 030 – 29 49 35 88
berlin.pankow@wellcome-online.de
www.wellcome-online.de
www.stuetzrad.de

 

Freizeitangebote für Eltern mit Kleinkindern


Wer sich auf die Geburt eines Kindes vorbereitet, findet automatisch in den Hebammenpraxen, bei Gynäkologen, Kinderärzten und anderen Einrichtungen im eigenen Kiez ein reichhaltiges Angebot für Babys und Kleinkinder – ob das PEKiP oder Spielen für die Sinne ist, ob es Eltern-Kind-Cafés oder Gruppen innerhalb derer sich Eltern zum Erfahrungsaustausch treffen und die Kinder krabbeln, toben und erstmals miteinander spielen können. Vor allem die Stadtteilzentren und die kirchlichen Einrichtungen sind Orte für die ganze Familie mit allen Generationen und bieten Raum für Familien und meist auch Angebote rund um das Kleinkind. Wir stellen Ihnen hier einige vor.

Stadtteilzentrum Pankow
Trägerverbund: Bürgerhaus BüHa gGmbH; Humanistischer Verband Deutschlands Berlin-Brandenburg KdöR
Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin
Tel. 030 – 499 87 09 00
Ansprechpartnerin: Claudia Hering
Mail: info@stz-pankow.de
www.stz-pankow.de

  • Unter dem Dach des Stadtteilzentrums Pankow sind mehrere Projekte vereint: das Nachbarschafts- und Familienzentrum mit Angeboten für Geflüchtete (Willkommenskultur und das Projekt Empowerment), die Kontaktstelle Pflegeengagement, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe sowie das Internetcafé Weltenbummler. Neben vielfältigen Angeboten für Familien und Kinder (offene Spielgruppen, Kindertanz etc.), gibt es Angebote für Erwachsene (Entspannung, Seniorensport- & Computerkurse), eine Bücherstube und den Kleidertreff. Darüber hinaus bietet das Haus Infos, Beratung und Begleitung sowie Unterstützung von Bürgerinitiativen, Selbsthilfegruppen und pflegenden Angehörigen. Das Nachbarschaftscafé mit sonnigem Garten lädt zu Kaffee und Kuchen ein.

 

Nachbarschaftszentrum Amtshaus Buchholz
Träger: Bürgerhaus BüHa gGmbH
Berliner Str. 24, 13127 Berlin
Tel. 030 – 475 84 72
Ansprechpartnerin: Fr. Sturm-Krohne
Mail: info@amtshaus-buchholz.de
www.amtshaus-buchholz.de

  • Generationsübergreifende Angebote in den Bereichen Familienbildung, Musik, Kunst, Kultur, Sprachen, Entspannung und Bewegung (von der Krabbelgruppe über Meditation und Tanz bis zum Seniorensport). Vielfältige Beratungs- und Serviceangebote, Räume für begleiteten Umgang, für nachbarschaftliche Feste und für private Feiern. Treffpunkt für ehrenamtliches Engagement, Kontakt zu Vereinen und Selbsthilfegruppen, Familien Café, Projektwerkstätten, Büchertausch, Fahrradselbsthilfewerkstatt. Weitere Angebote auf der Website.

 

Stadtteilzentrum am Teutoburger Platz
Träger: Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin
Telefon. +49 (0)30 443 71 78
Mail: stadtteilzentrum@pfefferwerk.de
www.stadtteilzentrum-teute.de
Ansprechpartnerinnen: Fr. Steiner-Brünnhäußer, Fr. Besch, Fr. Weiland

  • Das Stadtteilzentrum bietet Platz für viele Projekte, darunter: Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz, Galerie F92, Selbsthilfekontaktstelle KIS, [moskito]–Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Vielfalt, Creative Service Center der WeTeK Berlin gGmbH, *Leila–Leihladen. Das Stadtteilzentrum ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft. Bei uns erwarten Sie u.a. mehrsprachige Musik- und Bewegungsangebote für Kinder, Eltern-Kind-Gruppen, Seniorentheatergruppe „Pfefferstreuer“, Engagementförderung, Beratungs- und Inklusionsangebote, verschiedene Willkommens- und Kulturprojekte; Selbsthilfegruppen, ökologische Themenreihen sowie Kreativangebote in der Keramik- und Ökowerkstatt.

 

Zukunftswerkstatt Heinersdorf
Träger: Bürgerverein Berlin-Heinersdorf e.V.
Romain-Rolland-Str. 112, 13089 Berlin
(Nachbarschaftshaus Alte Apotheke)
Tel. 030 – 21 98 29 70
info@zukunftswerkstatt-heinersdorf.de
www.zukunftswerkstatt-heinersdorf.de
Ansprechpartnerin: Fr. Stock
Öffnungszeiten: Mo – Fr 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung
Kurse finden teilweise auch vormittags statt.

  • Angebote: Schülerclub, Krabbelgruppe, Handarbeiten Kinder, Malkurs, Pilates, Yoga, Handarbeiten für Erwachsene, Sprachkurse, Gartengruppe, Sprachcafé Polnisch, Bastelangebote für Groß und Klein, Führungen, Ausstellungen, Beratungen, Viertelmarathon, Dorffest u.v.m.

 

Stadtteilzentrum im Turm –
Kontakt und Begegnung in Karow

Träger: ALBATROS – gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen mbH
Busonistr. 136, 13125 Berlin
Telefon. +49 (0)30 94 38 00 97
Mail: derturm@albatrosggmbh.de
www.albatrosggmbh.de
Ansprechpartnerin: Fr. Dreger

  • Angebote: Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch), Kiezrunden, Handarbeiten, Schach, Skat, Radwandern, Rechtsberatung, PC/Internet für Senioren, Tanz, Gymnastik, Lesungen, Zumba Gold, Sonntagscafe, Yoga, Ausflüge, Vorträge, Ausstellungen, kreative Kurse, kreatives Schreiben, Lyrikworkshops, Nähkurse, Kulturnachmittage, Tabletschulung. Unsere Räume sind offen für aktive und engagierte Bürger. Beratungen: Di 14 – 17 Uhr, Mi 10 – 13 Uhr, Fr 10 – 13 Uhr und nach Vereinbarung
  • Projekt „Willkommen in Karow“ (Unterstützung für geflüchtete Menschen und für ehrenamtliche Arbeit in diesem Bereich), Ansprechpartnerin Frau E. Heller, 030 – 94 38 00 98, Mail: willkommen-in-karow@albatrosggmbh.de
  • Sprechstunde Di 14-17 Uhr; Mi 10-13 Uhr und nach Vereinbarung

 

Familientreff Amalie
Träger: SEHstern e.V.
Amalienstr. 1-3, 13088 Berlin
Telefon. +49 (0)30 92 37 17 70
Mail: amalie@sehstern-ev.de
www.sehstern-ev.de

  • Familientreff am Nachmittag, Familiengruppenhilfe, Babygruppe u. ä. für Mütter, Väter und ihre Kinder bis ca. 6 Jahre

 

Dreiradwechsel Berlin gUG
(haftungsbeschränkt)
Görschstr. 12, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)178 401 78 92
www.dreiradwechsel.de

  • Vater-Kind-Brunch im Stadtteilzentrum Pankow, Vater-Kind-Reisen, Babyschwimmen und mehr

 

Adressen und Kontaktdaten von kirchlichen Einrichtungen finden Sie in unserem Adressverzeichnis unter „Kirchengemeinden“.

Die UN-Kinderrechtskonvention – Ihr habt was zu sagen!


Ein Recht ist etwas, was Dir zusteht und was keiner einem verbieten kann – auch kein Erwachsener. Ihr habt viele Rechte – und das ist auch gut so!

Artikel 2 + 4
Achtung und Verwirklichung der Kinderrechte
Kinderrechte gelten für alle Kinder, egal, welche Hautfarbe, Religion oder Sprache sie haben und ob sie Junge oder Mädchen sind. Die Kinderrechte müssen eingehalten und bekannt gemacht werden.

Artikel 3+18
Vorrang und Verantwortung für das Kindeswohl
Eltern und Staat sind dafür verantwortlich, dass es den Kindern gut geht und ihre Interessen und Bedürfnisse berücksichtigt werden.

Artikel 12
Berücksichtigung des Kindeswillens
Kinder müssen bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, nach ihrer Meinung gefragt werden. Kinder dürfen diese frei heraus sagen und sie muss dann auch berücksichtigt werden.

Artikel 13+17
Meinungs- und Informationsfreiheit und Zugang zu den Medien
Kinder dürfen sich über alles informieren und sich dazu ihre eigene Meinung bilden. Sie dürfen dafür Fernsehen, Radio, Zeitungen, Internet usw. nutzen.

Artikel 19
Schutz vor Gewaltanwendung, Misshandlung, Verwahrlosung
Niemand darf Kinder schlagen oder sie zu Dingen zwingen, die sie nicht wollen oder ihnen wehtun!

Artikel 22
Flüchtlingskinder
Kinder, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, erhalten in anderen Ländern Schutz und Hilfe bei der Wahrnehmung ihrer Rechte.

Artikel 23
Förderung von Kindern mit Behinderungen
Alle Kinder haben die gleichen Rechte und sollen gleich behandelt werden. Kinder mit Behinderungen sollen besondere Unterstützung erhalten.

Artikel 24
Gesundheitsvorsorge
Kinder sollen vor Krankheiten geschützt werden. Und wenn sie doch krank werden, muss alles getan werden, damit sie wieder gesund werden.

Artikel 27
Angemessene Lebensbedingungen
Alle Kinder sollen so leben können, dass sie sich körperlich, geistig und seelisch gut entwickeln können. Sie sollen ausreichend Nahrung, Bekleidung und Wohnraum haben.

Artikel 28
Recht auf Bildung, Schule, Berufsausbildung
Kinder haben das Recht, zur Schule zu gehen und alles zu lernen, was sie für ihr Leben benötigen. Recht auf Bildung, Schule, Berufsausbildung.

Artikel 31
Beteiligung an Freizeit, kulturellem und künstlerischem Leben
Kinder haben das Recht auf Ruhe und Freizeit, Spiel und aktive Erholung. Dazu gehören freies Spiel und selbst gewählte Freizeitbeschäftigung.

© Deutsches Kinderhilfswerk – Ausgewählte Kinderrechte

 

Wenn der Nachwuchs kommt…


Wenn Frauen und Männer – Mütter und Väter werden – brauchen Sie plötzlich Dinge, mit denen sie sich vorher oft noch nicht beschäftigt haben: Sie richten Kinderzimmer ein, suchen nach Kinderwagen, die sich leicht schieben und Autokindersitzen, die sich auch gut tragen lassen.

Familienfreundliche Beratung. Und so werden sie bald zu auskunftsfreudigen Windelexperten und können anderen Eltern ein ganz bestimmtes Laufrad oder die richtige Kinderfahrradgröße empfehlen. Doch all das Wissen kommt nicht von ungefähr, sondern von den vielen engagierten Gewerbetreibenden, die den jungen Eltern in der Anfangszeit beratend zur Seite stehen.

Mitentscheidung bei der Auswahl. Spätestens mit Beginn der Schulzeit möchten die Kinder mit entscheiden. Ob bei der Wahl der Schulmappe, bei der Kleidung und bei Schuhen oder der Auswahl von Dingen für die Freizeitgestaltung. Doch dabei sollte nicht nur auf das Design geachtet werden, sondern auch auf die Funktion. Über diese informieren die Fachhändler gerne.

Die Vielfalt entdecken. Auch alltägliche Einkäufe können in Pankow dank des vielfältigen Angebots zum Erlebnis werden. In unserem Bezirk gibt es eine Menge an kleiner, aber feiner Buchläden – für das Besondere und mit besonderem Service. Sie halten immer wieder Nachschub an Lesestoff für Groß und Klein bereit. Und wer in Pankow Essen gehen will – egal ob zum Frühstück, Mittag oder Abendessen – dem steht eine riesige Auswahl zur Verfügung. Für jeden Geschmack und jeden Anlass findet sich garantiert das passende Lokal.

Shoppingtour durch Pankow


 

Mama, Papa, Kind …
Auf spannender Entdeckungstour
durch die Nachbarschaft

Unsere Kinder wachsen in einer schnelllebigen und von Konsum und Technik geprägten Welt auf. Man bekommt fast alles zu jeder Zeit, kann in knapp zwei Stunden nach Paris, London oder Stockholm fliegen und rund um die Uhr in Echtzeit kommunizieren – eine beinahe grenzenlose Welt. Und doch kann dabei so einiges auf der Strecke bleiben. Da ist es an uns Erwachsenen, unseren Kindern zu zeigen, dass es auch die reale Welt gibt. Eine Welt in der man seine Freunde außerhalb des Internets treffen kann, in der man auf Bäume klettert, in Pfützen springt, die Natur erkundet und in der es auch echte Läden gibt – kleine lokale Geschäfte, in denen Menschen mit viel Leidenschaft und Engagement ihre Waren und Dienstleistungen anbieten und in denen man kleine Schätze,  persönliche Beratung und Zeit für einen kurzen Plausch finden kann.

Entdecken Sie die (noch) bunte Welt an Einkaufsmöglichkeiten, die riesige gastronomische Vielfalt und die umfangreichen Kultur-, Service- und Freizeitangebote in unserem schönen Bezirk. Viele Kleinunternehmer und engagierte Gewerbetreibende haben sich ihren Wunsch von einem kleinen Laden erfüllt und wieder andere Geschäfte haben hier im Bezirk schon eine lange Tradition. Begeben Sie sich mit ihren Lieben auch einmal abseits der großen Einkaufszentren in die Nebenstraßen und besuchen Sie diese kleinen Einzelhändler in Ihrem Kiez. Das Angebot kann sich sehen lassen und jedes Familienmitglied kommt dabei auf seine Kosten.
Und wer nach dem Einkaufsbummel etwas ausruhen und entspannen möchte, kann in einem der zahlreichen schönen Parks und Grünanlagen etwas Ruhe und Erholung finden oder in eines der gemütlichen Cafés einkehren.

Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung


WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH
Beschäftigungstagesstätte für psychisch kranke Menschen
Nornenweg 3, 13088 Berlin
Tel. 030 – 926 74 04
Mail: bts-psych@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

Beschäftigungstagesstätte für suchtkranke Menschen
Nornenweg 3, 13088 Berlin
Tel. 030 – 96 20 30 58
Mail: bts-sucht@wib-verbund.de
www.wib-verbund.de

SEHstern e.V.
Geschäftsstelle:
Parkstr. 66, 13086 Berlin
Tel. 030 – 96 06 66 99 – 0
Fax: 030 – 96 06 66 99 – 27
Mail: info@sehstern-ev.de
www.sehstern-ev.de

  • integrative Gruppenangebote (Snoezelen, Kochgruppen, Trommelgruppe, Teenie-Café mit Skateboardgruppe,
    Twengruppe u.ä.) im Parkbogen (Parkstr. 69) des SEHstern e.V. oder außerhalb (Ansprechpartnerin: Frau Kerstin Tönnißen für Erwachsene & Frau Diana Naumann für Kinder)

Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen & Betreuen
Bahnhofstr. 32, 13129 Berlin
Tel. 030 – 474 77-0
www.ass-berlin.org

Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung 
Träger: Ev. Kirchengemeinde Berlin-Karow
Tel. 030 – 94 11 34 39
Mail: begegnungsstaette-karow@web.de
Begegnungszentrum Alt Karow
Alt-Karow 55, 13125 Berlin
Begegnungszentrum Neu-Karow
Achillesstr. 53, 13125 Berlin

Sinnergie e.V.
Schulzstr. 1, 13187 Berlin
Tel. 0177 – 793 23 73
www.sinnergie-ev.com

Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. (BZSL e.V.)
Gustav-Adolf-Str. 130, 13086 Berlin
Tel. 030 – 44 05 44 24
Fax: 030 – 44 05 44 26
Mail: Beratung@bzsl.de
www.bzsl.de 

Pfeffersport e.V.
Paul-Heyse-Str. 29, 10407 Berlin
Tel. 030 – 420 26 18
Mail: verwaltung@pfeffersport.de

  • Inklusive Sportangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Handicap, u.a. „Sport für die Seele“ (Rehasport für Menschen mit psychischen Erkrankungen), Rollstuhlsport, Fechten, Inklusionsfußball, Kindersport. Verschiedene Sportstätten in Prenzlauer Berg und Pankow. Informationen zum Inklusionssport unter www.pfeffersport .de

Peter-Panter-Park, die Vision von Berlins erstem inklusiven Sportplatz
Neumannstr. 11, 13189 Berlin
Tel. 0179 – 226 01 36
Mail: anmeldung@peter-panter-park.de

  • Inklusive Sportangebote für Kinder und Jugendliche von 3 bis 16 Jahren. U.a. Parksport, Fußball, Parkour, Leichtathletik, Frisbee-Sport. Anfragen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Handicap sind herzlich willkommen. Weitere Informationen unter www.peter-panter-park.de

 

Über Sportangebote für Menschen mit Behinderung können Sie sich ausführlich auf der Webseite www.info-behindertensport.de informieren.

Vereine, Clubs und sportliche Angebote in Pankow


Für Eltern und Kinder, die sich für das breit gestreute sportliche Angebot im Großbezirk Pankow interessieren, haben wir hier eine kleine Auswahl zusammengestellt. Ansprechpartner für ausführliche Informationen über das Sportangebot in Pankow sowie eine aktuelle Auflistung aller Vereine finden Sie auf der Webseite des Bezirkssportbund Berlin-Pankow e.V. – www.bsb-berlinpankow.de – sowie berlinweit auf der Internetseite des Landesportbundes Berlin unter www.lsb-berlin.org. Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Im Internet finden Sie auf www.berlin.de/sen/inneres/sport/sportangebote eine breite Auswahl an verschiedenen Sportclubs und -vereinen.

Das Gesundheitsamt Pankow

Die kommunalen Gesundheitsämter prägen das Gesundheitssystem, weil sie in direktem Kontakt zu den BürgerInnen stehen. In Berlin sind die Aufgaben der bezirklichen Gesundheitsämter im Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) festgeschrieben.

Der ÖGD erfüllt als dritte Säule des Gesundheitswesens neben der ambulanten und stationären Versorgung wesentliche Aufgaben der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung. Im Laufe der Zeit gab es zahlreiche Änderungen im Aufgabenzuschnitt der Gesundheitsämter. So hat sich in den letzten 100 Jahren ein Wandel von einer Gesundheitspolizei mit überwiegend hoheitlichen Aufsichts- und Überwachungsaufgaben hin zu einer bürgerorientierten Verwaltung mit Beratungs- und Begutachtungsaufgaben sowie umfangreichen gesundheitsfördernden Angeboten vollzogen.

Gegenwärtig liegt die Bedeutung des ÖGD sowohl in seiner Beratungs- und Betreuungsfunktion als auch in seiner Planungs-, Gestaltungs- und Kontrollfunktion.


Bezirksamt Pankow von Berlin
Abt. Schule, Sport, Facility Management und Gesundheit
Gesundheitsamt
Amtsarzt: Dr. Peters

Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 50 (Sekretariat)
sabine.haendel@ba-pankow.berlin.de

Fachbereich 1: Kinder- und Jugendgesundheit

Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 94 /-29 36
Fax. +49 (0)30 902 95 29 38
Sprechzeiten:
Do 14.00 – 16.00 Uhr (Ärzte)
nach Vereinbarung
Di 9.00 – 12.00 & 14.00 – 18.00 Uhr
Team der Sozialarbeiter:
Gleimstr. 49, 10437 Berlin
Tel. 902 95 – 30 37
Fax 902 95 – 30 40
Di 9 – 12 Uhr

  • Hausbesuche nach der Geburt eines Kindes durch Sozialarbeiter/-innen
  • Beratung zu sozialen Hilfen, gesundheitlichen und pädagogischen Fragen
  • Einschulungsuntersuchungen
  • Untersuchungen in der Kita
  • Jugendarbeitsschutzuntersuchungen und Ausgabe von Untersuchungsberechtigungsscheinen
  • Kitaaufnahmeuntersuchungen für Eltern mit geringem Einkommen (Nachweis)
  • Impfberatung, Impfungen nur nach Terminabsprache

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 30 /-28 33
Fax. +49 (0)30 902 95 29 30
Sprechzeiten: Di 9.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 18.00 Uhr
(und nach Vereinbarung)

  • Kinder- und jugendpsychiatrische, psychologische und sozialpädagogische Diagnostik und Beratung, einschl. Krisenintervention
  • Einleitung, Vermittlung und fachliche Begleitung von Hilfen
  • Gutachten und Stellungnahmen im Auftrag von Ämtern und Behörden

Zahnärztlicher Dienst
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 75
Fax. +49 (0)30 902 95 28 24
Sprechzeiten: Di 14.00 – 18.00 Uhr (und nach Vereinbarung)

  • Zahnärztliche Vorsorge
  • Vorsorgeuntersuchungen, sowie Gruppenprophylaxe für
    Kinder & Jugendliche
  • Beratung: Mundhygiene, zahngesunde Ernährung, Zahn- und Kieferfehlstellungen, Fluoridierung, Versiegelungen
  • Gutachten in Amtshilfe

Fachbereich 2: Hygiene und Umweltmedizin

Hygiene und Umweltmedizin
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 69
Fax. +49 (0)30 902 95 29 01
Sprechzeiten: Mo, Di, Fr 9.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 18.00 Uhr
(und nach Vereinbarung)

  • Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Krankheiten beim Menschen im Sinne der Durchsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG)
  • Hygieneüberwachung von Gemeinschaftseinrichtungen, des Trinkwassers und Gesundheitsaufsicht bei Wasser, Boden und Luft
  • umweltmedizinische und umwelthygienische Beratung

Fachbereich 3: Sozialpsychiatrische Versorgung
und Gesundheitshilfen für Erwachsene

Sozialpsychiatrischer Dienst
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 28 91 /-28 63
Fax. +49 (0)30 902 95 29 34
Sprechzeiten: Mo-Fr 9.00 – 16.00 Uhr (Krisendienst), Di 9.00 – 12.00 Uhr,
Do 14.00 – 18.00 Uhr (und nach Vereinbarung)

  • sozialpsychiatrische, psychologische und soziale Beratung, Betreuung, Hilfevermittlung
  • fachspezifische Stellungnahmen und Gutachten auf Anforderung
  • Krisenintervention (Hausbesuche bei Bedarf) einschließlich Unterbringung nach dem Gesetz für psychisch Kranke

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 9528 02 /-28 32
Fax. +49 (0)30 902 95 28 25
Sprechzeiten: Di 9.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 18.00 Uhr
(und nach Vereinbarung)

  • kostenlose Beratung und Hilfevermittlung von vorwiegend körperlich Behinderten, Krebskranken und anderen chronisch Kranken sowie deren Angehörigen
  • ärztliche und sozialpädagogische Stellungnahmen im Auftrag von Behörden
  • bei Bedarf Hausbesuche

Die Jugendjury Pankow


Die Jugendjury Pankow feierte 2018 ihr 10-jähriges Bestehen. Das Ziel des Beteiligungsprojektes liegt darin, selbstorganisierte Kinder- und Jugendprojekte zu finanzieren und zu begleiten. In den letzten zehn Jahren konnten dadurch mehr als 200 Projekte in Pankow gefördert werden.

So funktioniert die Jugendjury:
Gruppen aus mindestens drei Kindern und Jugendlichen bis maximal 21 Jahren, haben eine Idee ihre Umgebung zu verändern. Zusammen stellen sie einen Antrag für die Umsetzung ihrer Projektidee und können dabei bis zu 1.000 Euro beantragen. Daraufhin werden die Projektgruppen zu einer Sitzung eingeladen, wo sie sich ihre Ideen gegenseitig vorstellen können. Die gesamte Sitzung besteht aus den Projektvorstellungen, Diskussionen und Gesprächen der Kinder und Jugendlichen. Die jungen Menschen entscheiden in der Sitzung über die Rahmenbedingungen. Sie entscheiden, wie sie miteinander umgehen wollen, indem sie sich auf Umgangsformen einigen. Außerdem entscheiden die Kinder und Jugendlichen selbst darüber, wie viel Geld, welches Projekt erhält, indem sie miteinander diskutieren und sich in einem demokratischen Aushandlungsprozess begeben. Das ist gelebte Partizipation junger Menschen!

So könnt Ihr Euch anmelden:
Jedes Jahr finden bis zu drei Jurysitzungen in Pankow statt. Einsendeschluss ist der jeweilige Freitag, eine Woche vor der Sitzung. Die Anmeldung kann per E-Mail an jugendjury.pankow@gmail.com oder per Post (Jugendfreizeiteinrichtung M24, Mühlenstraße 24, 13187 Berlin) erfolgen. Es gibt auf der Blogspot-Seite (www.jugendjury-pankow.blogspot.de) auch ein Anmeldeformular, das ausgefüllt an uns zugesendet werden kann.

Nach Projektanmeldung ist die Teilnahme an einer der Sitzungen verpflichtend. Diese finden in der Regel in der Jugendfreizeiteinrichtung M24 von 11.00 Uhr bis zirka 17.00 Uhr statt.

Die bezirklichen Jugendjurys werden durch den Jugend-Demokratiefonds „Stark gemacht! – Jugend nimmt Einfluss“ der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (www.stark-gemacht.de) finanziert. Der Jugend-Demokratiefonds Berlin ist ein Beitrag, um demokratische Strukturen, Partizipation und die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Berlin weiter auszubauen. Er soll zu neuen Projektideen und Projekten ermutigen und
diese unterstützen. Die Umsetzung im Bezirk Pankow erfolgt durch den Verein InterAufTact e.V. in Kooperation mit dem Jugendamt Pankow.

Alle Infos und Formulare findet ihr unter:
jugendjury-pankow.blogspot.de

Kontakt:
Bezirksamt Pankow von Berlin –
Abt. Jugend, Wirtschaft und Soziales

Berliner Allee 252 -260, 13088 Berlin
Sekretariat
Tel. 030 – 90 295 – 72 61
Kontakt über:
Mail: jug.fd1@ba-pankow.berlin.dewww.interauftact.org

 

Für Kinder und Jugendliche selbst

  • Beschwerde und Beratung für alle jungen Menschen sowie Begleitung bei der Umsetzung von Projekten und Ideen nach euren Vorstellungen zum kinder-
    und jugendfreundlichen Pankow
  • Fragen zu Finanzierungsmöglichkeiten für eigene Projekte richtet ihr bitte an
    www.jugendjury-pankow.blogspot.de
    oder generell per Mail an mitbestimmung@ba-pankow.berlin.de
    oder Tel. 0176 – 24 14 72 49

 

Bezirksamt Pankow von Berlin – Jugendamt Stelle für politische
Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Berliner Allee 252 -260
13088 Berlin
Jugendjury Pankow über InterAufTact e.V.
www.interauftact.org
Mail: jugendjury-pankow@gmx.de
Blog: jugendjury-pankow.blogspot.com

Die Jugendjury wird durch das Programm „stark gemacht – Jugend nimmt Einfluss – Jugend Demokratiefonds Berlin“ finanziert. // Text: Anne Kaiser

Freizeitangebote für Kinder in Pankow


Es werden unterschiedliche Kurse und Workshops, je nach Interessenlagen der Kinder und Jugendlichen angeboten. Neben vielen unterschiedlichen Möglichkeiten, die Freizeit der Kinder zu gestalten, haben die in den Einrichtungen arbeitenden Pädagogen die Möglichkeit, Beziehungen zu Kindern und deren Eltern zu knüpfen und ihnen zusätzliche Anregungen und Hilfestellungen zu geben.

Wer neugierig geworden ist, kann einfach auf das Portal www.berlin.de/jugendamt-pankow vorbeischauen. Hier findet man aktuelle Informationen zu den einzelnen Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk. Oder Ihr schauen in das Adressverzeichnis unserer Homepage unter „Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen“.

Ein Zentrum für die ganze Familie


Familienzentren sind Begegnungsstätten mit teilweise kostenfreien Angeboten im Freizeitbereich und zur Sozial- bzw. Rechtsberatung. Damit möglichst viele Familien ein Familienzentrum wohnortnahe besuchen können, wird auf eine gute Erreichbarkeit und Verteilung in den Sozialräumen besonderen Wert gelegt. Sie bieten alltagsnahe und niedrigschwellige Unterstützungsangebote für Kinder und Familien. Einige sind direkt an Kitas angeschlossen. Sie geben fachlichen Rat durch ihre pädagogische Kompetenz und stärken die Erziehungsfähigkeit der Eltern. Familien können sich hier treffen, austauschen, verabreden, Anregungen sowie eine Plattform zur Selbsthilfe finden. Die Wohnortnähe der Angebote von Familienzentren, die von unterschiedlichen Einrichtungen im Bezirk auch auf den öffentlichen Festen, wie z.B. dem Sozialkulturmarkt, RAKATAK oder dem Weltspieltag vorgestellt werden, soll den sozialen Zusammenhalt und eine eigene Kultur im entsprechenden Kiez fördern. Um ihre Arbeit miteinander besser abzustimmen, entstand 2011 eine AG der Familien und Nachbarschaftszentren in Pankow. Regelmäßig finden innerhalb der AG Treffen statt, um gemeinsam zu beraten und zu planen.

Adressen und Kontaktdaten von Familienzentren in Pankow finden Sie in unserem Adressverzeichnis unter „Familienzentren“.

Prävention bedeutet Schutz


Prävention bedeutet Schutz im vorbeugenden Sinne. Für Familien und Kinder gibt es verschiedene Bereiche, in denen Voraussicht gut tut. Kinder können durch Aufklärung am besten geschützt werden vor Übergriffen durch Gewalt, durch Mobbing, vor antidemokratischen 
Strömungen in der Gesellschaft, vor homophobie, vor Drogen und Suchtgefahren. Und auch der Umgang mit Geld wird durch Handys und Downloadportale immer mehr zum Präventionsthema. Wenn eine Familie bereits in einer Krise steckt, so findet man in Pankow Unterstützung und passende Beratungsstellen.

Doch auch für Familien, die sich und ihre Kinder schon vorher fit machen wollen, gibt es umfassende Angebote zur Information, Aufklärung und zum Training. Übergänge von Konflikt zur Krise sind oft fließend: Wo hört die Schulhofrangelei auf und wo beginnt Gewaltausübung? Welcher Erwachsene ist nett und ab wann müssen Kinder vorsichtig sein? Was ist ein normaler Streit und ab wann beginnen ausländerfeindliche und homophobe Übergriffe, wo antidemokratische Tendenzen? Ganz besonders Mobbing zeichnet sich dadurch aus, dass aus anfänglichen Konflikten schnell gezielte Übergriffe werden, in denen sowohl Betroffene – Opfer und TäterInnen – den Ernst der Situation nicht rechtzeitig erkennen. Pankow bietet ein gutes Netzwerk für Familien, Institutionen und Schulen, die gerne schon im Vorfeld aufklärend aktiv werden wollen.

Allgemeine Anlaufstellen für Fragen der Prävention

Regionale Sozialpädagogische Dienst/
Jugendberatung des Bezirkes Pankow

Sprechzeiten: Di 9.00 – 12.00 Uhr, Do 15.00 – 18.00 Uhr
Telefonisch erreichbar jeweils Mo – Mi 9.00 – 14.30 Uhr,
Do 13.00 – 18.00 Uhr, Fr 9.00 – 13.00 Uhr

  • Region Pankow
    Neue Schönholzer Str. 31, 13187 Berlin
    Telefon. +49 (0)30 902 95 23 58
  • Region Prenzlauer Berg
    Fröbelstr. 17, 10405 Berlin
    Telefon. +49 (0)30 902 95 36 60
  • Region Weißensee
    Berliner Allee 252-260, 13088 Berlin
    Telefon. +49 (0)30 295 71 01

Die Adressen und Kontaktdaten weiterer Anlauf- und Beratungsstellen finden Sie in unserem Adressverzeichnis unter „Prävention“.

Das Projekt Green Future


Im Rahmen der Kinder- und Jugendjury Pankow wurden mittlerweile über 150 Projekte junger Menschen gefördert. Die durchgeführten Projekte waren allesamt interessant und spannend. Themen der Jugendjury-Projekte sind sehr vielgestaltig, es geht z.B um Empowerment, Kultur, Digitalisierung, Umwelt und Sport.

Als Beispiel möchten wir euch gerne das Projekt „Green Future“ vorstellen.
„Green Future“ ist eine selbstgegründete Umwelt-AG, die nur aus Kindern besteht. Sie möchten, dass alle Leute erfahren, wie es um unsere Umwelt steht und was noch passieren könnte. Durch kleine Stop Motion Filme und Kreativideen machen sie auf sich und die Umweltverschmutzung
aufmerksam.

Um viele Menschen zu erreichen, haben sie unter anderem eine Webseite greenfutureumwelt.de erstellt mit vielen Tipps, Tricks und Stop Motion Filmen. Sie beteiligen sich außerdem an Aktionen, verkaufen selbstgenähte Beutel und spenden das Geld dann Umweltorganisationen. Diese Aktionen müssen geplant werden. Die Mitglieder der Green Future AG haben einen eigenen Raum im Gartenhaus an der Marie. Dort treffen sie sich regelmäßig und tauschen sich darüber aus, was sie als nächstes tun wollen.

Eure Rechte – Eure Möglichkeiten mitzuwirken


52 Jahre UNICEF-Berlin – 27 Jahre UN-Kinderrechtskonvention – Mehr als 12 Jahre UNICEF in Pankow

Seit 1964 gibt es in Berlin eine UNICEF-Arbeitsgruppe, die sich als Teil des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen für die Kinder auf der Welt einsetzt, auf ihre häufig widrigen Lebensbedingungen und -umstände aufmerksam macht und durch den Erlös aus dem Grußkartenverkauf und durch das Sammeln von Spenden versucht, die Situation zu verbessern.

Am 20. November 1989 trat die UN-Kinderechtskonvention in Kraft und seitdem haben so gut wie alle Staaten dieses weltweite „Grundgesetz“ für Kinder ratifiziert. Doch bis heute sind viele Kinder von jedem Fortschritt ausgeschlossen. UNICEF ist in der UN-Kinderrechtskonvention explizit genannt und beauftragt mitzuhelfen, die Kinderrechte zu verwirklichen. Daher verstehen auch wir in Berlin den Auftrag als besonderes Mandat, uns in vielfältiger Form für die Kinderrechte einzusetzen. Seit mehr als 12 Jahren gibt es dazu auch in Pankow eine lokale Arbeitsgruppe von Ehrenamtlichen, die sich einmal im Monat zur Vorbereitung ihrer Aktivitäten im Kavalierhaus in der Breiten Str. trifft und dort die verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen bespricht und organisiert.

Im Laufe der 12 Jahre sind so eine ganze Reihe an Veranstaltungen zusammengekommen. Unseren Auftakt hatten wir zunächst mit einer Ausstellung zur Arbeit von UNICEF im Rathaus Pankow, durch die wir auch Schulklassen geführt haben. Schnell kamen Info- und Spielstände auf verschiedenen Festen hinzu. So sind wir traditionell auf dem Trommelfest Rakatak und auf dem Fest an der Panke mit einem solchen Stand vertreten. Außerdem verkaufen wir in jedem Jahr in der Adventszeit, unterstützt durch das Rathaus Center, dort Grußkarten, deren Erlös den Projekten von UNICEF und damit auch der Umsetzung der Kinderrechte zu Gute kommt.

Weiterhin hatten wir in den 12 Jahren schon die Gelegenheit, verschiedene Ausstellungen zu den Themen „Wasser“ und „Kinderrechte“ in Bibliotheken in Pankow und Prenzlauer Berg zu betreuen. Ebenso haben wir Schulläufe begleitet, in denen sich Schüler aus dem Bezirk für die Kinder in aller Welt stark gemacht haben, indem sie pro Runde einen bestimmten Betrag erlaufen haben, den sie dann UNICEF gespendet haben. In letzter Zeit ist es zum Teil etwas ruhiger geworden, was vielleicht auch daran liegt, dass unsere Gruppe sich in der Zeit seit der Gründung etwas verkleinert hat, da einige ältere Mitglieder aufgehört haben oder ihre Zeit anderen Dingen widmen.

Wir sind daher stetig auf der Suche nach neuen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die sich in die Arbeit unserer Gruppe einbringen und mit eigenen Ideen die Anliegen der UN-Kinderrechtskonvention auch in Pankow vertreten wollen.

Nähere Informationen erhalten Sie im Internet: http://www.unicef.de/mitmachen/ehrenamtlich-aktiv/-/arbeitsgruppe-berlin/stadtteilgruppe/41170

Vielen Dank an
Juliane Zickuhr von
UNICEF, Gruppe Pankow


Kinder- und Jugendbeauftragte
Bezirksamt Pankow von Berlin – Abt. Jugend, Wirtschaft und Soziales
Ansprechpartnerin: Jeanette Münch
Berliner Allee 252 – 260 13088 Berlin
Tel. 030 – 90295 71 17 /-8
Fax: 030 – 90295 71 64

Mail: jeanette.muench@ba-pankow.berlin.de oder mitbestimmung@ba-pankow.berlin.de

Die Kinder- und Jugendbeauftragte ist für die Belange von Kindern und Jugendlichen in Pankow im Rahmen der Umsetzung der „Konvention über die Rechte der Kinder“ zuständig. Die Bedürfnisse, Ideen, Hinweise und Beschwerden der jungen Menschen in den verschiedenen Bereichen der Verwaltung und der Politik aber auch in anderen Einrichtungen, wie z.B. Kita, Schule, Sport- und Freizeitangebot, im Bezirk und darüber hinaus sollen besser beachtet und umgesetzt werden.

Für Kinder und Jugendliche selbst…
… Beschwerde und Beratung für alle jungen Menschen sowie Begleitung bei der Umsetzung von Projekten und Ideen nach euren Vorstellungen zum kinder- und jugendfreundlichen Pankow

… Fragen zu Finanzierungsmöglichkeiten für eigene Projekte richtet Ihr bitte an www.jugendjury-pankow.blogspot.de oder generell unter mitbestimmung@ba-pankow.berlin.de oder Tel. 0176 – 24 14 72 49

 

Mitbestimmungsrecht für Kinder


Wichtige Adressen zum Thema „Mitbestimmungsrecht“:

Hier könnt Ihr Euch in Pankow wenden, wenn Ihr was sagen oder mitbestimmen wollt:

  • Kinder- und Jugendinteressenvertretung für den Bezirk Pankow
  • Stelle für Politische Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Kontakt siehe auch Bezirksschüler_innenausschuss

Für Anfragen an das Parlament:
Büro der Bezirksverordnetenversammlung
Ansprechpartnerin: Fr. Groeger
Fröbelstr. 17, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 902 95 50 01
Mail. bvv1@ba-pankow.berlin.de

Für Fragen zu Kinder- und Familientreffs und -hilfe:
Kinder- und Jugendhilfeausschuss
Ansprechpartner: Hr. Wischnewski-Ruschin
Mail. Torsten.wischnewski@gruenepankow.de

Für Fragen zu Familie, Schule und Politik:
K.R.Ä.T.Z.Ä.
Dunckerstr. 11, 10437 Berlin
Telefon. +49 (0)30 447 97 22
Mail. kraetzae@kraetzae.de

Freizeitangebote im Umland


Botanischer Volkspark Pankow
Blankenburger Chaussee 5, 13159 Berlin
Tel. 030 – 70 09 06 12
www.botanischer-volkspark-pankow.de
Der denkmalgeschützte Betanische Garten ist seit Jahrzehnten eine beliebte öffentliche Grünanlage zwischen der dichtbebauten Innenstadt und der offenen Barnimer Landschaft. Hier finden regelmäßig botanische Führungen, Kräuterspaziergänge, Imkerkurse, Naturerfahrungsaktivitäten für Kitas und Schulen, Geocachingtouren und vieles mehr statt.

Standbad Weißensee
Berliner Allee 155, 13088 Berlin
Tel. 030 – 925 32 41
www.binbaden.com
Das Strandbad Weißensee ist ein beliebtes Ausflugsziel in Pankow. Das privat betriebene Bad bietet alles, was sich Badelustige im Sommer wünschen. Auch in den Wintermonaten wird hier einiges geboten.

Kinderbauernhof Pinke-Panke
Am Bürgerpark 15-18, 13156 Berlin
Tel. 030 – 47 55 25 93
www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
Gegenüber vom Bürgerpark, direkt am Mauerstreifen, befindet sich das weitläufige Gelände des Kinderbauernhofs Pinke Panke. Auf dem Gehöft läuft dem Besucher so allerhand Tierisches über den Weg. Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Gänse und weitere Bauernhof typische Zwei- und Vierbeiner. Außerdem gibt es ausreichend Platz zum Toben. Ein idealer Ort für einen Familienausflug.

Naturschutzgebiet Karower Teiche
zwischen Berliner Ring (A 10), Bucher und Pankgrafenstraße und Panke
Tel. 030 – 925 32 41
Die Karower Teiche sind ein Naturschutzgebiet im Nordosten von Berlin. Namenpate war der östlich angrenzende Ortsteil Karow. In dem Biotop leben viele seltene Amphibien, Libellen und Wasservögel. Die Landschaft lädt zum Entspannen ein.

MACHmit! Museum für Kinder
Senefelder Str. 5, 10437 Berlin
Tel. 030 – 74 77 82 00
www.machmitmuseum.de
Das MACHmit! Museum für Kinder ist ein ganz besonderes Museum. Zahlreiche MACHmit!-Angebote zum Entdecken, Ausprobieren und Erforschen animieren  Kinder dazu, spielerisch zu lernen und nicht ganz alltägliche Erfahrungen zu sammeln.

Waldschule Bucher Forst
Hobrechtsfelder Chaussee 110, 13125 Berlin
Tel. 030 – 94 11 47 33
Die Waldschule Bucher Forst ist ein Ort, an dem Familien die Vielfalt und Schönheit der Natur erleben und entdecken können. Regelmäßig finden die Veranstaltung, wie z.B. die Waldtage, spezielle Führungen, Radtoren und Kunstaktionen statt.

Wildpark Schorfheide
Prenzlauer Str. 16
16244 Schorfheide
OT Groß Schönebeck
Tel. 033393 – 658 55
Im Wildpark Schorfheide werden viele verschiedene Wildtiere beherbergt u.a. Fischotter, Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Muffelwild und Tiere, die in freier Wildbahn gefährdet oder bereits ausgestorben sind, wie Wolf, Wisent, Elch und Przewalski-Pferd. Die Tiere werden in großen und artgerechten Freigehegen gehalten. Es gibt ein sieben Kilometer langes Wanderwegsystem.

Ziegeleipark Mildenberg
Ziegelei 10, 16792 Zehdenick
Tel. 03307 – 31 04 10
www.ziegeleipark.de
Der denkmalgeschützte Ziegeleipark befindet sich in Europas größtem Ziegeleigebiet des 20. Jahrhunderts. Hier wird die ganze Familie zu einem spannenden Exkurs in die Ziegelei- und Technikgeschichte eingeladen.

Filmpark Babelsberg
Großbeerenstr. 200, 14482 Potsdam
Tel. 0331 – 721 27 50
www.filmpark-babelsberg.de
Über 20 Attraktionen und Shows laden zum Blick hinter die Kulissen von Film und Fernsehen ein – Action, Spaß und Entertainment sind garantiert!

Climb Up! Kletterwald Strausberg
Landhausstr. 16-18
15344 Strausberg
Mobil. 0152 – 56 78 89 90
www.climbup.de
Auf 35.000 Quadratmeter Wald- und Erlebnisgelände befinden sich 12 verschiedene Parcours mit einer Gesamtlänge von 2,7 Kilometern.

Biosphäre Potsdam
Georg-Hermann-Allee 99
14469 Potsdam
Tel. 0331 – 55 07 40
www.biosphaere-potsdam.de
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 18.00 Uhr (Der letzte Einlass ist jeweils um 16.30 Uhr), Sa, So & feiertags 10.00 – 19.00 Uhr (Der letzte Einlass um 17.30 Uhr).

Extavium
Marlene-Dietrich-Allee 9
14482 Potsdam
Tel. 0331 – 721 22 22
www.extavium.de
Über 130 Exponate und Mitmachaktionen für kleine und große Forscher. Tolle Veranstaltungen und Ausstellungen, die zu einer Entdeckungstour in die Welt der Wissenschaft einladen.

Karls-Erlebnis-Dorf in Elstal bei Berlin
Döberitzer Heide 1, 14641 Elstal
Tel. 033234 – 24 30 30
www.karls.de
Wer kennt sie nicht die Erdbeerhäuschen von Karls. Doch das traditionelle Unternehmen hat mehr zu bieten als die kleinen roten Saison-Früchte. In Karls Erlebnisdorf in Elstal ist das ganze Jahr Familienzeit.

Zoo Eberswalde
Am Wasserfall 1, 16225 Eberswalde
Tel. 03334 – 227 33
www.zoo.eberswalde.de
Über 1.400 Tierarten leben im Zoo Eberswalde. Sie können beispielsweise das zwei Hektar große Damwildgehege und die Känguruanlage auf „eigene Faust“ erkunden.

Spielzeugmuseum Havelland
Schulweg 1, 14728 Kleßen
Tel. 033235 – 293 11
www.spielzeugmuseum-havelland.de
Spielen ist wichtig für die geistige und soziale Entwicklung des Menschens. Das Spielzeugmuseum Havelland zeigt eine andere „Welt des Spielens“ als die der heutigen, elektronisch geprägten Kindheit und spricht alle Sinne, Gefühle und vor allem Generationen an.

Tier-, Freizeit- und Saurierpark Germendorf
An den Waldseen 1a, 16515 Oranienburg/OT Germendorf
Tel. 03301 – 33 63
www.freizeitpark-germendorf.de
Im Tier-, Freizeit- und Saurierpark Germendorf können Sie was erleben und entdecken, z.B. 650 Tiere, volle Spielplätze und einen wohl einmalige Saurierausstellung mit 92 Urzeitmodellen. Der Park ist ganzjährig geöffnet.

EL DORADO TEMPLIN – Die Westernstadt
Am Röddelinsee 1, 17268 Templin
www.eldorado-templin.de
Nur 70 Kilometer nördlich von Berlin, liegt am Röddelinsee der Ort, an dem man eine andere Welt betreten und den Wilden Westen live erleben kann. Duelle unter den Cowboys, mystische Indianertänze, actiongeladene Stuntshows  vielfältige Angebote für große und kleine Gäste bieten ein Abenteuer der besonderen Art.

Ein Kapitel NUR für Väter


Vater sein. Was bedeutet das eigentlich heute? Was bedeutet es, Vater zu werden? Was verändert sich dadurch? Mann sein. Arbeiten gehen. „Zu Hause bleiben“, Elternzeit nehmen? Wie kann ich gut mit meinem Kind in Kontakt sein? Wie kann ich es bleiben? Und was ist, wenn ich mich mit der Mutter unseres gemeinsamen Kindes nicht mehr verstehe, wenn wir uns trennen? Bin ich dann „raus“? Welche Pflichten, welche Rechte habe ich?

„JA“ sagen zum Vatersein. Ein klares Rollenbild fürs Vatersein scheint es heute weniger als noch vor 30 Jahren zu geben. Väter waren damals in der Regel für die Versorgung der Familie bzw. ihrer Kinder im Sinne des Schaffens einer Existenzgrundlage und finanziellen Absicherung zuständig. Die Mütter haben währenddessen den Haushalt geführt und die Kinder betreut. Die Rollenerwartungen beider Geschlechter haben sich mittlerweile verändert.

Zeit fürs Kind. Heute wollen Väter Zeit für die Familie, für ihre Kinder haben, aber trotzdem möglichst voll arbeiten. Und das ohne finanzielle Einbußen. Sie wollen versorgen UND erziehen, da sein, verlässliche Partner für ihre Kinder sein. Wie kann, wie soll das gehen? Soll das so gehen?

Ein familienfreundlicher Bezirk. In Pankow hat sich in den vergangenen Jahren einiges im Kontext von Angeboten für (werdende) Väter getan. Vor Kurzem gab es sogar bereits den zweiten Fachtag zum Thema Väter im Rathaus Pankow. Wir haben hier für Sie aktuelle Informationen, Tipps, Hinweise und hoffentlich Hilfreiches in einem eigenen „Kapitel für Väter“ zusammengetragen. Das Kapitel ist bunt. Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne, dass Sie Ihre Lieblingsfarben finden!

Das Kapitel für Väter © ist eine Idee von _wortraum_ und komplett ehrenamtlich zusammengetragen worden. Zusammenstellung und Redaktion: Andreas Gerts

 

SportJugendClubs im Bezirk


Die SportJugendClubs im Bezirk bieten Raum für Sport, Alltags- und Lebenshilfe für sozial benachteiligte junge Menschen aller Hautfarben, Religionen und Weltanschauungen. Die Angebote sind niedrigschwellig, interessenbezogen und bedürfnisorientiert und greifen jugendgemäße Trends schnell und flexibel auf. Sie wirken gewaltpräventiv, fördern die Toleranz­entwicklung, erhöhen die Integrationsbereitschaft, bieten Partizipationsmöglichkeiten und vermitteln Regeln, Normen und Werte. In den SportJugendClubs arbeiten Sport-, Sozialpädagogen, Erzieher und Honorarkräfte. Die SportJugendClubs (SJC) kooperieren mit Sportvereinen, Schulen, öffentlichen und freien Trägern und arbeiten in Gremien der Jugendhilfe und des Sports mit.

Die Adressen der SportJugendClubs im Bezirk Pankow finden sie hier „SportJugendClubs in Pankow“.

Vater werden – Vatersein


Für werdende Väter

Geburtsvorbereitungskurse für werdende Väter…
ganz in Ihrer Nähe:

papa.ante.partus / _wortraum_ / Geburtsvorbereitung in 5 Kursmodulen mit Snack- und Getränkeverpflegung sowie dem Sportteil der aktuellen Tageszeitung in Pankow. U.a. mit folgenden Themen: Wo ist Papas Platz während der Geburt? Was muss in die Kliniktasche für Papas? Tuning für Kinderwagen, Wichtiges zum Wochenbett, Hardware – was braucht das Kind wirklich? Wickel- und Haltetraining, Identitätsunterstützende Gedankenspiele für Väter uvm.

„Crashkurse“ – Geburtsvorbereitung für werdende Väter in 3 Stunden I Väterzentrum Berlin im Prenzlauer Berg I die „Crashkurse“ werden in Kliniken mit folgenden Themen angeboten: Als Mann im Kreißsaal – was ist zu tun, was sollte Mann unterlassen? / Die erste Zeit mit dem Baby: Die Vater-Kind-Beziehung fördern. / Halten, wickeln, tragen: „Handhabung“ des Babys / Vom Paar zur Familie: Ein Übergang mit Herausforderungen.

Für frisch gebackene Väter
Informationen, Unterstützungen und Angebote für Väter von Kindern von 0 bis 3 Jahre lassen sich gut finden mit Hilfe vom Angebotslotsen Pankow / stützrad gGmbH (siehe auch weiterführende Informationen im Abschnitt Geburt bzw. Frühe Hilfen).

Postpartale Depression?:
„Was ist, wenn es meiner Frau oder mir nach der Geburt schlecht geht, wenn irgendwas komisch ist, sich traurig anfühlt oder einfach nicht aufhört?“: Informationen zu postpartalen Depressionen und bei Bedarf zu Unterstützungangeboten erhalten Sie u.a. bei „Schatten und Licht“ // www.schatten-und-licht.de

Für Väter mit Fragen zur Erziehung der Kinder
Sie können sich mit Fragen zur Erziehung Ihrer Kinder jederzeit und i.d.R. kostenlos an die Erziehungs- und Familienberatungsstellen des Bezirkes wenden, die beim Jugendamt des Bezirksamtes Pankow sowie bei vielen freien Trägern und Anlaufstellen angebunden sind.

Sorge- und Umgangsrecht I nach Scheidung und Trennung
Eine Rechtsberatung für Väter rund ums Sorge- und Umgangsrecht wird u.a. in allen Erziehungsberatungsstellen des Bezirks, im Väterzentrum Berlin, im _wortraum_ sowie beim DRK KV Berlin-Nordost e.V. angeboten. // Literaturtipp zur Thematik: „Stark und verantwortlich“. Ein Ratgeber für Väter nach Trennung und/oder Scheidung – Herausgeber: Väterzentrum Berlin / Kosten 7,00 Euro // Die Broschüre ist für Väter in bzw. nach Trennungssituationen gedacht, sowie auch für Fachkräfte geeignet, die in ihrer Praxis mit Vätern in Trennungssituationen zu tun haben. Der Ratgeber bündelt unsere Beratungserfahrung und wird ergänzt durch die Praxiserfahrung eines Familientherapeuten, Rechtsanwalts, Jugendamtsleiters und Familienrichters. Der Leser erhält Auskunft über verschiedene Lebens- und Wohnformen nach der Trennung. Die umfangreichen juristischen Informationen geben einen aktuellen Überblick zu den Rechtsgrundlagen in Trennung und Scheidung und machen den Ratgeber zu einer handfesten und anregenden Hilfestellung.

Coaching-Angebote für Väter
Coaching-Angebote finden Sie in vielen der Beratungsstellen, die Angebote für Väter machen. Exemplarisch stellen wir Ihnen hier ein Coaching-Angebot von family first / Familienfenster e.V. vor:
Von Mann zu Mann und von Vater zu Vater – Beratung, Therapie und Coaching für Männer und Väter Ob Identitätsfragen, Beziehungskonflikte, sexuelle Probleme, Trennungssituationen, Arbeitswelt, Selbstfindung, Vaterschaft, Familienprobleme, Erziehungsfragen, Gewalt, Alleinerziehend, Einsamkeit, das sind alles Themen mit denen Sie sich an uns wenden können. Mit Hilfe von systemischen Methoden beginnt eine Suche. Verschüttete Wege können freigelegt, Muster erkannt, Funktionen Handlungsmöglichkeiten kennenzulernen und zu entscheiden, welche gehören in Zukunft zu Ihnen und welche nicht. In der Väterarbeit geht es uns darum, sich als Mann und Vater zu entdecken und eine Selbstverständlichkeit in seiner Rolle zu finden: In der Rollenaufteilung in der Familie, in der Arbeitswelt, in der Beziehung zur Frau oder Mutter der Kinder und in der Beziehung zu den Kindern. Es geht darum, zu mehr Sicherheit und innerer Ruhe in Ihrer Elternrolle zu kommen, sowie den zu Ihnen passenden Weg der Erziehung oder Begleitung Ihres Kindes zu finden. Ob es konkrete Probleme gibt oder nur den Wunsch nach Austausch oder einer Orientierungshilfe im Dschungel der elterlichen Möglichkeiten – das Beratungsangebot kann ganz nach Ihrem persönlichen Bedarf gestaltet und genutzt werden.

Beratungspraxis family first
Schönholzer Str. 2, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)157 87 51 07 58
www.family-first.de

Infos und Treffs für Großväter
Hier finden auch Großväter, die sich immer mehr und bewusst Zeit für ihre Enkelkinder nehmen, Bücher für aktive Opas. Ansonsten sind natürlich auch alle Großväter mit ihren Enkelkindern herzlich willkommen, alle hier aufgeführte Angebote und Möglichkeiten zu nutzen!

Reisen und Kuren für Väter und Kinder


Vater-Kind-Kuren
Im Familienzentrum Weißensee steht der Gesundheitsservice der AWO kostenlos zur Verfügung, um individuell und persönlich bei Beantragung einer Vater-Kind-Kur zu unterstützen. Die Beratungstermine können im Familienzentrum unter Telefon. +49 (0)30 91 14 79 60 sowie per Mail unter info@familienzentrumweissensee.de erfragt werden.

Allgemeine Angebote für Väter und ihre Kinder

  • Stadtteilzentrum Pankow: Angebote: Vater-Kind-Brunch, eine angeleitete Krabbelgruppe auch für Väter und ihre Kinder
  • Familienzentrum Weißensee: z.B. Seifenkistenbau
  • Familienzentrum Einhorn: z.B. Vater-Kind-Treff
  • Familienzentrum Upsala: viele Bastel- und Spielangebote, offene Angebote für Väter mit Kindern, Wochenausklang am Lagerfeuer uvm.
  • KJFE Schabracke: z.B. ein Familienfest

Reisen für Väter und Kinder

Dreiradwechsel Berlin gemeinnützige UG (hb)
Gesellschafterin: Dreiradwechsel e.V.
Eine exemplarische Reisebeschreibung: Der Schatz im Harz: ein Vater-Kind-Erlebniswochenende, eine GPS Schatzsuche in Bad Sachsa / Süd-Harz. Diese verlängerte Wochenendfahrt ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren und ihre Väter gedacht. Ziel des Wochenendes ist es, einen Schatz im Wald aufzuspüren, der dort schon vor langer Zeit vergraben wurde. Ihn gilt es mit Hilfe modernster Technik und zahlreicher Hinweise zu finden. Wie es sich für echte Abenteurer gehört, kann die Nacht in Zelten auf der Wiese verbracht werden. Wer es wärmer braucht, kann alternativ auf das Knusperhaus Bad Sachsa auf dem gleichen Grundstück ausweichen. Das große Grundstück lädt außerdem zum Fußball-, Tischtennis- oder Frisbee spielen ein. Dreiradwechsel bietet Vater-Kind-Reisen zwischen März und Oktober eines jeden Jahres an. Es geht nach Brandenburg, Niedersachsen und Thüringen. Auch Familienreisen sind im Angebot, und die gehen bis nach Tschechien. / Weitere Infos zu allen Reisen & Anmeldung unter www.dreiradwechsel.de

Getrennt und doch gemeinsam


Grundsätzlich stehen Ihnen die Erziehungs- und Familienberatungsstellen des Bezirksamtes Pankow kostenfrei mit folgenden Angeboten zur Verfügung:

  • Familiengespräche / Therapien
  • Elternberatung/ Paarberatung
  • Einzelberatung
  • Psychologische Diagnostik
  • Krisenintervention
  • Trennungs- und Scheidungsberatung
  • bei familiären Konflikten, Beziehungskrisen
  • bei Erziehungsproblemen
  • bei Lernschwierigkeiten
  • bei Verhaltensauffälligkeiten
  • bei Gewalt und/oder Missbrauch
  • bei Identitäts- und Lebensfragen

DRK KV Berlin-Nordost e.V. / Standort Pankow Zentrum

  • Einzel- und gemeinsame Gespräche
  • Vermittlung zwischen strittigen Elternteilen im Interesse und Sinne des Kindes
  • die Bedeutung von Vater- wie Mutterrolle wird gleichwertig betrachtet
  • die Beratung wird derzeit über Mittel des Jugendamtes Pankow finanziert, kann jedoch auch direkt angefragt werden, also ohne Vermittlung durch das Jugendamt

Väter in Pankow ViPa

_wortraum_
Kostenlose und lösungsorientierte Klärungsgespräche für Väter zu folgenden Themen: Geburtsvorbereitung, Umgangsberatung, Abschluss von Elternvereinbarungen, Coachingmöglichkeiten, Begleitung und Beratung rund um die Familie, Familientherapie nach den
Standards der Systemischen Gesellschaft (SG).

 

Umgangsorte für Väter und ihre Kinder
(Quelle: Umgangsguide, FuA-Projekt des Jugendamtes 2011)

Stadtteilzentrum Pankow
Öffnungszeiten des Nachbarschaftscafés im Stadtteilzentrum: Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr / jeden letzten Samstag im Monat Vater-Kind-Brunch, jeweils von 10.00 – 12.00 Uhr: Garten, Spielplatz, Barfuß- und Krabbelraum, Bibliothek, Eltern, Kind-Kurse u.v.m.

Kinder- und Jugendfreizeitklub Kulti
Öffnungszeiten der Einrichtung: Mo – Sa 13.00 – 20.00 Uhr, in den Ferien Mo – Fr 11.00 – 17.00 Uhr: freundliche Räume, Außengelände, Spielplatz, diverse Kurse, Imbiss

Familienzentrum Upsala
Öffnungszeiten der Einrichtung: Mo – Fr 13.00 – 19.00 Uhr, Sa 14.00 – 18.00 Uhr: geeignet ab Säuglingsalter, Innenbereich und Außengelände, offene Angebote wie Kochen und Kurse, Bibliothek, Imbiss

Kinderbauernhof Pinke-Panke
Öffnungszeiten des Hofes: Di – Fr 12.00 – 18.30 Uhr (Wintermonate 1.11. – 1.3. bis 17.00 Uhr), Sa & So 10.00 – 18.30 Uhr Außengelände mit vielen Tieren, Werk- und Bastelangebote in den Innenräumen, Imbissangebot

Kinder- & Jugendfreizeiteinrichtung Landhaus Rosenthal
Öffnungszeiten der Einrichtung: Mo – Fr 14.00 – 21.00 Uhr, an Wochenenden geöffnet, wenn es Veranstaltungen gibt (siehe www.landhaus-rosenthal.de), großräumige Einrichtung mit vielen Angeboten, Kurse für Kinder ab 0 Jahren, weitläufiges Außengelände, Fahrradwerkstatt, Kleintiere, Imbissangebot

Amtshaus Buchholz
Öffnungszeiten der Einrichtung: Mo – Do 10.00 – 18.00 Uhr (bitte vor einem Besuch anrufen), geeignet für Kinder zwischen 0 – 6 Jahren. Bastelräume, Baby- und Kleinkindraum, kleine Bibliothek. Buddelkästen im Außenbereich, Imbiss und Teeküche vorhanden.

_wortraum_
Öffnungszeiten der Einrichtung: nach Absprache, Termine können individuell vereinbart werden. Geeignet für Kinder zwischen 0 – 10 Jahren. Wickeltisch und „Laufstall“ vorhanden, Spielzeug im Innen- und Außenbereich, kleiner Spielplatz im Garten, Küche und WC.

 

Vätergruppen

„Väter in Berlin“
Gesprächsgruppe im Prenzlauer Berg // Derzeit findet eine Gruppe im zweiwöchigen Rhythmus statt. Jeweils am Montag von 19.30 – 21.00 Uhr in den geraden Kalenderwochen. Die Gruppentreffen findet im Prenzlauer Berg statt. Anmeldung und weitere Informationen unter info@vaeter-in-berlin.de

Vätertreff InterKÖrmmet e.V.
Gesprächsgruppe in Pankow, jeden 2. & 4. Mittwoch von 17.30 – 20.00 Uhr // Väter haben die Möglichkeit andere Väter zu treffen, ohne sich dabei zu einem Beratungsprozess „genötigt“ zu fühlen. Die Väter tragen durch die Interaktion untereinander und durch ihre Fragestellungen maßgeblich zu der inhaltlichen Gestaltung des Vätertreffs bei. Begleitet wird das Angebot durch zwei männliche Fachkräfte des InterKÖrmet e.V. Neben der Gruppenberatung sind auch Einzelberatungen möglich. Zu ausgewählten Themenbereiche werden externe Experten aus der Forschung und Weiterbildung  eingeladen.

Väterzentrum Berlin
Gruppenprogramm „Vom Kind getrennt – stark und verantwortlich“ – für Väter nach Trennung oder Scheidung. // Für wen ist der Kurs gedacht? Für Väter, die in einer akuten Trennungssituation sind und Unterstützung dafür suchen. Für Väter, die schon länger von ihrem Kind getrennt leben und mit der Mutter der Kinder bisher zu keiner einvernehmlichen Lösung gekommen sind. Für Väter, die vor der Entscheidung stehen, eine außergerichtliche Lösung mit der Mutter der Kinder anzustreben oder den Rechtsweg zu gehen. Der Kursumfang beinhaltet acht Abende sowie ein Strategiegespräch nach individueller Vereinbarung. In unserem Konzept spielen folgende Methoden eine Rolle: Moderierte Runden in Form von „Kollegialer Beratung“. Hier kann jeder Teilnehmer der Gruppe seine persönliche Situation vorstellen und sich Feedback holen. Rollenspiele. Typische, schwierige Situation werden vorgestellt und Verhaltensalternativen entwickelt. Moderierte Gesprächsrunden mit Experten (Jugendamtsmitarbeiter, Familientherapeut, Rechtsanwalt). Individuelle „Strategieberatung“ mit den Kursleitern. Vermittlung aktueller fachlicher Grundlagen und Rechtskenntnisse in Bezug auf verschiedene Umgangsmodelle. Zertifikat: Bei regelmäßiger Teilnahme stellen wir ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme des Programms aus. Kursbeginn: jeweils im Februar und im August eines Jahres. Anmeldung und Information: Väterzentrum Berlin

Wichtige Adressen und Kontaktdaten finden Sie in unserem Adressverzeichnis unter „Für Väter“.

Die „Papa-Liste“ – Literaturtipps für Väter


Hier ein Auszug aus der „Papa-Liste“:

  • „Dangerous book for boys“
  • „Vatersehnsucht“
  • „Kleine Helden in Not“
  • „Ein Ratgeber für Väter nach Trennung“ / Bezug über das Väterzentrum Berlin
  • „Mann und Vater sein“ / von Jesper Juul

Die „Papa-Liste“, zusammengestellt von Christian Meyn-Schwarz: Damit Väter „das richtige Buch“ vorlesen oder selber lesen. Hier finden Sie 300 Bücher-Tipps und mehr für aktive Väter und Großväter: Rezensionen über Bilderbücher, Romane, Comics, Ratgeber, Hörbücher, Musikkassetten und Beschäftigungsbücher für Väter in allen Lebenssituationen und Großväter.

Wer sich für die „Papa-Liste“ interessiert, kann Christian Meyn-Schwarze gerne eine Mail schreiben. Er sende Ihnen diese dann kostenlos zu.

Kontakt:
Christian Meyn-Schwarze
Mail. meynschwarze@t-online.de

Webliste für Väter


Websites für Väter und Linkliste: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Ein Portal für Väter: www.vaeterzeit.de
Alle Termine auf einen Blick: www.kidsgo.de
Ein Zentrum für Väter im Prenzlauer Berg: www.vaeterzentrum-berlin.de
Beratung, Coaching und Geburtsvorbereitung für Väter: www.wortraum-berlin.de
Literatur und Tipps für Väter: www.papaliste.de
Tipps und Geschichten einer Münchner Plattform für Väter: www.vaterfreuden.de
Und natürlich dürfen die Hamburger nicht fehlen: www.vaeter.de
Berliner Zentrum für Gewaltprävention: www.bzfg.de
Themen rund um Väter und Karriere: www.vaeter-und-karriere.de
Erste Hilfe für Kinder: www.erste-hilfe-fuer-kinder.de
Reisen für Väter und Kinder: www.dreiradwechsel.de
Alles rund ums Elterngeld: www.elterngeld.net
Die Berliner Hebammen: www.berliner-hebammenverband.de
Arbeitskreis neue Erziehung / Elternbriefe: www.ane.de
Die Elternseite: www.berlin-familie.de
Berliner Bündnis für Familie: www.berliner-buendnis-fuer-familie.de

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Patenschaften für (werdende) Väter


Papapaten sind männliche, ehrenamtliche Unterstützer, Mentoren und Begleiter von werdenden Vätern vor und bis zu 12 Monaten nach der Geburt der Kinder.

Warum ein Patenmodell für (werdende) Väter?
Bei der Vorbereitung von werdenden Vätern auf die Geburten ihrer Kinder fehlt es generell an männlichem Fachpersonal. Geburtsvorbereitung ist, so belegen aktuelle Studien, oft noch Angelegenheit der Mütter. Wenn Väter überhaupt in Geburtsvorbereitungskursen ankommen, wird ihnen maximal ein Vormittag oder ein Abend gewidmet, angeleitet von Hebammen, oder auch ohne Anleitung und Moderation. Papapaten sind bereits Väter. Sie sind männliche Begleiter, Mentoren und Ansprechpartner für werdende und frischgebackene Väter. Sie finanzieren mitunter auch einen Teil von Geburtsvorbereitungskursen für die werdenden Väter, die es sich sonst nicht leisten könnten, an einem Kurs bzw. einer Vorbereitung teilzunehmen mit. Die Paten können „Telefonjoker“ für kurze Fragen sein, oder sie stehen für das eine oder andere Gespräch zur Verfügung. Die Paten werden fachlich begleitet und beraten sowie bei Bedarf bzw. auf Wunsch fortgebildet. Am Ende einer jeden Patenschaft erhalten die Paten eine Urkunde und eine Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement.

Was kann eine Patenschaft bewirken?
Werdende Väter sind besser auf die Geburten und auf das erste Lebensjahr vorbereitet. Papapaten werden zu einem weiteren Baustein im Kontext Früher Hilfen.

Für wen sind die Patenschaften gedacht?

  • für Männer, die Väter werden oder gerade geworden sind
  • für Väter ohne Möglichkeiten für einen Austausch und/oder eine Vorbereitung im Kontext der Geburt ihrer Kinder
  • Väter ohne ausreichend finanzielle Möglichkeiten, sich einen Geburtsvorbereitungskurs leisten zu können (Krankenkassen übernehmen i.d.R. nur die Kosten für die werdenden Mütter, nicht jedoch für die werdenden Väter)
  • für junge Väter
  • für Väter aus einem gesetzlichen Unterstützungskontext

Was passiert, wenn es Patenschaften gibt?

  • Es sind mehr werdende Väter besser auf die Geburten der Kinder vorbereitet, sowie auf die erste Zeit danach (1. Lebensjahr der Kinder).
  • Es gibt Väter, die sich im Rahmen des Patenschaftsprogramms Papapaten persönlich, finanziell oder logistisch für werdende bzw. junge Väter für die Dauer von bis zu einem Jahr engagieren.
  • Geburtsvorbereitung für werdende Väter hat positive Auswirkungen in Bezug auf die Beziehung zum Kind, in Bezug auf gute Partnerschaften der Eltern, auf der Paar- und auf der Elternebene und in Bezug auf Aspekte der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Eine Patenschaft macht Spaß und ist sinnstiftend im Kontext von ehrenamtlichem und bürgerschaftlichem Engagement!

Die Patenschaften sind kostenlos. Wer Interesse hat, Pate zu werden oder Bedarf an einer Patenschaft hat kann sich gerne melden bei Andreas Gerts / _wortraum_

Das Patenschaftsmodell Papapaten ist eine Idee von wortraum und wird gefördert über FuA-Mittel vom Jugendamt Pankow.

„U21-Väter“ – Beratung für sehr junge Väter


Vaterwerden in sehr jungen Jahren ist oft eine besondere Herausforderung. Sehr junge Väter und werdende Väter brauchen besondere Unterstützung und Beratung. Das neue Angebot des Väterzentrums Berlin in Kooperation mit dem Jugendamt Pankow ist genau auf „U21-Väter“ zugeschnitten. Junge, werdende und frischgebackene Väter haben die Möglichkeit, sich mit einem erfahrenen, männlichen Berater über alle Fragen rund ums Vaterwerden und Vatersein, über Aufgaben, Rechte und Pflichten zu informieren.

Weitere Informationen, Kontakt und Vermittlung:
Väterzentrum Berlin
Marienburger Str. 28, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 28 38 98 61
Mail. info@vaeterzentrum-berlin.de
www.vaeterzentrum-berlin.de

Coole Orte für Väter und Kinder in Pankow


Stürzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Kind in die abenteuerliche Welt des Alltags und entdecken Sie den „Jungen in sich“ neu. Wo man in Pankow am besten toben, spielen, entdecken und Spaß haben kann, haben wir für Sie zusammengestellt. Doch beachten Sie, diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellt auch kein Rating dar:

Abenteuerlicher Bauspielplatz Kolle 37
Kollwitzstr. 35, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 442 81 22
www.kolle37.de
Viel Platz für Spaß und Kreativität. Der abenteuerliche Bauspielplatz Kolle 37 ist ein pädagogisch betreuter Spielplatz auf rund 800 Quadratmetern.

Abenteuerspielplatz Marie
Marienburger Str. 42/46, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 44 04 11 63
www.netzwerkspielkultur.de/kooperationen/offene-arbeit/abenteuerspielplatz-marie/
Der Abenteuerspielplatz Marie in Berlin bietet viele verschiedene betreute Angebote für Kinder und Jugendliche und viel Platz zum Toben.

Boulderhalle Berta Block
Mühlenstr. 62, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 914 247 30
www.bertablock.de
Die Boulderhalle Berta Block in Berlin Pankow bietet mit ihren 1.500 Quadratmetern Fläche Raum für jede Menge Kletterspaß in sicherer Absprunghöhe. Beim betreuten Klettertraining erlernen die Kinder spielerisch die Grundtechniken des Kletterns.

Kinderbauernhof Pinke Panke
Am Bürgerpark 15-18, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 47 55 25 93
Telefon. +49 (0)177 – 464 16 75
www.kinderbauernhof-pinke-panke.de
Landleben mitten in der Stadt, das ist auf dem Kinderbauernhof Pinke Panke möglich. Hier gibt es einen tollen Spielplatz, Tiere können gefüttert werden und regelmäßig finden Mitmachaktionen statt.

MACHmit! Museum für Kinder
Senefelderstr. 5, 10407 Berlin
Telefon. +49 (0)30 74 77 82 00
www.machmitmuseum.de
Ein Museum extra für Kinder mit tollen Ausstellungen, Mitmachaktionen in den Museumswerkstätten und die Möglichkeit auch hier einen Kindergeburtstag zu feiern.

Max Schmeling-Halle
Am Falkplatz 1, 10437 Berlin
Telefon. +49 (0)30 44 30 44 30
www.max-schmeling-halle.de
Ob sportlicher Event oder kulturelle Veranstaltung, die Max-Schmeling-Halle ist ein Besuch wert und verbindet.

Onkel Philipps Spielzeugladen
Choriner Str. 35-36, 10435 Berlin
Telefon. +49 (0)30 449 04 91
www.onkel-philipp.de
Für Spielzeug ist man nie zu alt. In Onkel Philipps Spielzeugladen gibt es tolle Sachen zu entdecken und vielleicht findet nicht nur Ihr Kind ein neues Lieblingsspielzeug.

Papaladen im Väterzentrum
Marienburger Str. 28, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 28 38 98 61
www.vaeterzentrum-berlin.de
Der Papaladen bietet Eventveranstaltungen, Ausflüge, das Papacafé, Reisen und andere Aktivitäten für Väter und ihre Kinder an.

Prenzelkasper
Marienburger Str. 39, 10405 Berlin
Telefon. +49 (0)30 21 79 10 60
www.prenzelkasper.de
Die Puppenspieler Christian Bahrmann, bekannt aus der Fernsehsendung KiKANiNCHEN und Andreas der original Prenzlkasper überraschen mit viel Witz und tollen Stücken.

Stadtteilzentrum Pankow
Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin
Telefon. +49 (0)30 499 87 09 00
www.stz-pankow.de
Feste, Familienbrunches oder die alltägliche Begegnung im Nachbarschaftscafé ermöglichen ein Miteinander, in dem Eltern und Kinder Spaß haben und miteinander Lernen können.

Strandbad Weißensee
Berliner Allee 155, 13088 Berlin
Telefon. +49 (0)30 925 32 41
www.binbaden.com
Planschen, Kleckerburgen bauen, faulenzen – das Strandbad Weißensee ist bei klein und groß beliebt. Regelmäßig finden in den Jurten Märchennachmittage, Vorträge, Musikabende statt.

Tommys Turbulente Tobewelt
Roelckestraße 105, 13088 Berlin
Telefon. +49 (0)30 92 09 30 56
www.tobewelt.de
Maximaler Spaßfaktor auf 2.000 Quadratmetern. Hier erleben Sie und Ihr Kind wilde Abenteuer, tolle Action oder auch einen super Kindergeburtstage!

Zeiss-Großplanetarium
Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
www.sdtb.de
Nach einer umfassenden Modernisierung ist das Zeiss-Großplanetarium eines der modernsten Sternentheater Europas mit einem tollen Familienprogramm.

Ihre Redaktion: Ein Kapitel für Väter. Dieses Kapitel entstand als Gemeinschaftsprojekt und jede/r Beteiligte hat seine ganz eigenen Vorstellungen und seinen eigenen Stil einfließen lassen. //  Mitgearbeitet haben: Andrea Rüffer / EFB Pankow, Marc Schulte / Väterzentrum Berlin, Katharina Haverkamp / stützrad gGmbH, M. Kubieziel / interKÖrmet e.V., René Daubern / family first (Familienfenster e.V.). Vielen Dank an dieser Stelle! Das Kapitel für Väter © ist eine Idee von _wortraum_ und komplett ehrenamtlich zusammengetragen worden. Zusammenstellung und Redaktion: Andreas Gerts

Vorsorgeuntersuchungen nach der Geburt


U1 – direkt nach der Geburt

  • Wird direkt nach der Geburt durchgeführt.
  • Es werden die Atmung, der Herzschlag, die Farbe der Haut sowie die Muskelentspannung und Bewegungen des Säuglings untersucht.
  • Es werden alle Organe, das Skelett, die Reflexe und das Hörvermögen des Babys geprüft.

U2 – 3. bis 10. Lebenstag

  • Durch eine Blutprobe werden Stoffwechsel- und Hormonstörungen getestet.
  • Es werden Informationen zur Ernährung und Pflege gegeben.
  • Beratung über Rachitis-Vorbeugung und die eventuelle Gabe von Vitamin D und Fluor ab dem 10. Lebenstag zur Kariesprophylaxe.
  • Es werden nochmals alle Organe, der Knochenaufbau und das Nervensystem des Babys untersucht.

U3 – 4 bis 5. Lebenswoche

  • Der Kinderarzt prüft besonders die Hüftgelenke, die Bewegungsfähigkeit und die Motorik.
  • Viele Kinderärzte nutzen die U3 auch für eine erste Impfberatung, da die erste Impfung ab der 9. Lebenswoche erfolgt.
  • Es werden die körperliche und geistige Entwicklung und die Bewegungsfähigkeit des Kindes untersucht.

U4 – 3. bis 4. Lebensmonat

  • Der Arzt prüft das Seh- und Hörvermögen und achtet auf das Gewicht und den Ernährungszustand.
  • Wenn die erste Impfung wie empfohlen bereits in der 9. Lebenswoche erfolgte, kann bei der U4 oft schon die 2. Impfung gemacht werden.

U5 – 6. bis 7. Lebensmonat

  • Jetzt werden Motorik und Geschicklichkeit des Kindes geprüft.
  • Wichtig sind außerdem die Sprache und die soziale Interaktion zwischen Eltern und Säugling.
  • Wenn alle Impfungen zeitgerecht gegeben wurden, sollten alle drei Impfungen der Grundimmunisierung bis zum 5. Monat gegeben worden sein.

U6 – 10. bis 12. Lebensmonat

  • Prüfung der Feinmotorik sowie der sozialen Kontakte.
  • Außerdem wird das Sprachverständnis geprüft.
  • Hör- und Sehstörungen müssen mit entsprechenden Tests ausgeschlossen werden.
  • Ab dem 1. Geburtstag wird die 4-fach-Impfung (Masern-Mumps-Röteln-Varicellen) empfohlen.

U7a – 21 bis 24. Lebensmonat

  • Es ist jetzt wichtig festzustellen, ob Ihr Kind altersgerecht entwickelt ist.
  • Die U7 beschäftigt sich hauptsächlich mit der Beurteilung der Sprach- und Hörentwicklung, der motorischen Fähigkeiten sowie der Entwicklung des Sozialverhaltens.
  • Alle Impfungen, die noch ausstehen, können bei der U7 gegeben werden. Auch die zweite 4-fach-Impfung ist jetzt fällig.

U7b – 34 bis 36. Lebensmonat

  • Schwerpunkte dieser Vorsorgeuntersuchung sind das Erkennen von Sehstörungen, Sozialisations- und Verhaltensstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklungsstörungen, Zahn-, Mund- und Kieferanomalien.
  • Zusätzlich wird geprüft, ob das Wachstum ohne Störungen verläuft und eingeschätzt. Der Kinder- und Jugendarzt berät Sie auch, ob Ihr Kind reif für den Kindergarten ist.

U8 – 46 bis 48. Lebensmonat

  • Im Zentrum stehen das Wachstum sowie die geistige Entwicklung des Kindes. Außerdem werden die Feinmotorik, das Konzentrations- und Wahrnehmungsvermögen sowie das Ein- und Durchschlafverhalten überprüft.
  • Es erfolgt eine gründliche internistische Untersuchung.

U9 – 60 – 64. Lebensmonat

  • Der Arzt kontrolliert bei dieser letzten Untersuchung vor Schulbeginn die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes, sein Bewegungsverhalten, seine Motorik und sein Koordinationsvermögen, die Seh-, Hör- und Sprechfähigkeit und das soziale Verhalten.
  • Bei der U9 sollen Auffrischimpfungen gegeben sowie lückenhafter Impfschutz vervollständigt
    werden.

J1 – 12. bis 14. Lebensjahr

  • Check der körperlichen und geistigen Gesundheit, Größe, Gewicht, Blut, Harn, Impfstatus, Zustand der Organe, des Skelettsystems, der Sinnesfunktionen und ein Vertrauensgespräch zu den Themen Sexualität, Verhütung, Drogenmissbrauch und Rauchen.

 

Einen aktuellen Impfkalender in 16 Sprachen finden sie auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes: www.rki.de

Wohnungssuche im Web


Ob Studentenzimmer, Miet- oder Eigentumswohnung Immobilien-Suchmaschinen helfen, das richtige Zuhause zu finden. Die folgenden Webseiten sind gut strukturiert, überschaubar, aktuell und leicht zu nutzen. Sie informieren auch über Themen wie Mietrecht, Mietspiegel in den jeweiligen Bezirken, Stadtteilen und Städten und geben Tipps für den bevorstehenden Umzug und die Renovierung.

www.immobilienscout24.de
www.immonet.de
www.null-provision.de
www.immowelt.de
www.wohnungsmarkt24.de
www.morgenpost.de
www.wohnungssuche-berlin.net

Staatssekretärin Marks würdigte Engagement für Familien in Pankow

Anlässlich des Aktionstags 2015 der bundesweiten Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ besuchte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Caren Marks, das Lokale Bündnis in Berlin-Pankow. Dazu lud dieses in Stadtteilzentrum Pankow ein, denn hier wird Familie Tag für Tag gelebt. Mit Angeboten für die Ferien-, Notfall- und Nachmittagsbetreuung, mit Freizeitaktivitäten speziell für Väter und Kinder sowie mit Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg leisten die Bündnisse einen wichtigen Beitrag, damit berufstätige Eltern die Aufgaben in der Familie partnerschaftlich teilen können.

Das Pankower Bündnis ist eines von bundesweit insgesamt 35.000 Unterstützerorganisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft, die sich in den vergangenen elf Jahren in Lokalen Bundesnissen für Familien zusammengeschlossen haben. Darunter auch mehr als 7.400 Unternehmen, die mitgeholfen haben, Tausende Projekte zu realisieren, die Eltern dabei unterstützen, Zeitkonflikte im Alltag und Engpässe bei der Kinderbetreuung zu reduzieren. Eines davon wurde im Rahmen dieser Veranstaltung besonders gewürdigt – der Familienwegweiser Pankow. Dieser umfassende Ratgeber präsentiert alle wichtigen Adressen und Anlaufpunkte für Familien, aber auch spezielle Angebote für Väter, in Pankow.

 

 

 

Was sagen die „Großen“ zu den Kinderechten?


Das Deutsche Kinderhilfswerk sagt: Kinderrecht auf freies und kreatives Spiel fördern!
Das Deutsche Kinderhilfswerk appelliert an Eltern und Pädagogen, Kindern mehr Recht auf freies, möglichst selbstbestimmtes und kreatives Spiel und Selbsterfahrung einzuräumen. Ziel muss es sein, die Angst vor kleineren Verletzungen zu nehmen, die durch das kreative, ausgelassene Spiel entstehen können. Eltern und Pädagogen sollten den Mut haben, den Kindern Freiräume zu lassen, die keine großen Risiken in sich bergen, aber Grenzerfahrungen ermöglichen. Um die Kreativität von Kindern herauszufordern, müssen Spielorte Gestaltungsfreiheit zulassen, damit sich die Spielmöglichkeiten und Bewegungsabläufe flexibel und individuell entfalten können. Der Spielraum sollte Veränderbarkeit zulassen, damit sich das Spielen immer wieder neu erfinden kann. Oft hindert das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis der Eltern Kinder daran, sich kreativ austoben zu können.

„Das selbstständige Bauen und Konstruieren, die Erprobung und das Experimentieren vermitteln die Fähigkeit, Risiken einzuschätzen. Beim Spielen gehört auch dazu, dass Kinder ihre Grenzen erfahren. Nicht unbedingt das Fernhalten von jedem Gegenstand, der bei unsachgemäßem Umgang gefährlich werden kann, sondern gerade die Erziehung des Kindes zum verantwortungsbewussten Umgang mit einem solchen Gegenstand und dessen Nutzung ist häufig der bessere Weg, das Kind langfristig vor größeren Schäden zu bewahren. Denn Fallen lernt man nur durch Fallen. Jedes Kind hat das Recht auf eine eigene Beule, solange es sich um ein kalkulierbares Risiko handelt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes
vom 30.07.2014

Wissenswertes zum Ehrenamt und zur Patenschaft


Wie können Ehrenamtliche Kinder bzw. Familien unterstützen?
Ehrenamtliche, die in und für Familien tätig sind, engagieren sich in der Regel zeitlich begrenzt. Sie bieten eine gezielte Hilfe zur Entlastung von Familien sowie zur Vermeidung von Überforderungssituationen. Nach der Geburt eines Kindes zum Beispiel soll ein guter Start ins Leben ermöglicht werden. Familien erhalten für einen vereinbarten Zeitraum regelmäßig alltagspraktische Unterstützung, Beratung, Begleitung uvm. Die unterschiedlichen Anbieter ehrenamtlicher Hilfen definieren ihre Zielgruppe jeweils meist in Bezug auf das Alter der Kinder, die Lebenssituation der Eltern oder im Hinblick auf zeitliche Faktoren. Die einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten werden unter Berücksichtigung der individuellen Situation der Familie einhergehend mit den Vorstellungen, Wünschen und Ressourcen der Ehrenamtlichen vor einem Einsatz in einer Familie besprochen und klar definiert.

Was ist eine ehrenamtliche Patenschaft
in Familien bzw. für ein Kind?

Die Übernahme einer Patenschaft zwischen einem ehrenamtlichen Paten und einer Familie bzw. einem Patenkind beinhaltet in der Regel den Aufbau einer langfristigen Beziehung zwischen Paten und Familie. Eine Patenschaft leistet einen positiven und prägenden Beitrag im Erleben der Kinder. Kinder, die von einem Paten regelmäßig, an einem festen Tag bzw. zu festen Zeiten betreut und begleitet werden, haben außerhalb ihrer Familien einen festen Ansprechpartner bzw. eine feste Ansprechpartnerin für viele Fragen, Probleme und Sorgen. Manchmal entsteht durch die Patenschaft auch eine lebenslange Freundschaft.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in der Broschüre „Ehrenamtliche/Paten für Familien in Pankow, die Sie im Downloadbereich der Internetseite vom Lokalen Bündnis für Familie Pankow unter www.buendnis-fuer-familie-pankow.de herunterladen können.

Rechtliche Hinweise: Die Angaben in dieser Broschüre wurden sorgfältig recherchiert und geprüft. Eine Garantie für die Vollständigkeit oder Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Trotz sorgfältiger Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der externen Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Diese Broschüre bzw. dieser Datensatz wurde im Rahmen fallunspezifischer Arbeit (FuA) im Auftrag und aus Mitteln des Jugendamtes Pankow erstellt. Inhaltliche Umsetzung: Stützrad gGmbH / wortraum / Layout und technische Umsetzung: graphscape GmbH

Helfende Hände sind WILLKOMMEN!


Freiwilligenagentur Pankow
Träger: Frei-Zeit-Haus e.V. Weißensee
Wenn Sie sich ein ehrenamtliches Engagement vorstellen können, aber noch nicht wissen wo und wie, unterstützt Sie die Freiwilligenagentur Pankow bei der Suche nach einer passenden Tätigkeit. In einem persönlichen Gespräch erhalten Sie grundsätzliche Informationen zum Thema bürgerschaftliches Engagement, über Einsatzmöglichkeiten bzw. detaillierte Angaben über das jeweilige Projekt entsprechend Ihren jeweiligen Wünschen und Interessen.

Stadtteilzentrum Pankow – Freiwilligenagentur
Schönholzer Str. 10, 13187 Berlin
Ansprechpartnerinnen: Juliane Erler,
Maike Janssen, Stefanie Gallander
Telefon. +49 (0)30 499 87 09 20
www.stz-pankow.de

Nützliche Links
Weitere Informationen für ein ehrenamtliches Engagement in und für Familien bzw. für eine Patenschaft erhalten Sie auch über diese Linkliste: www.kipa-berlin.de

Hier finden Sie eine Liste aller berlinweiten Angebote mit Freiwilligen, die sich für ein Kind im Rahmen einer Patenschaft engagieren möchten.

Die komplette Broschüre sowie weiterführende Informationen zu den hier aufgelisteten Angeboten erhalten Sie auch im Downloadbereich der Internetseite vom Lokalen Bündnis für Familie Pankow unter: www.buendnis-fuer-familie-pankow.de

Ideen und Infos für Gewerbetreibende mit Kindern


Im Mittelpunkt der Workshops standen die Gewerbetreibenden mit Ihren Läden und Ihren Familien! Gefördert wurde diese Workshops des Projekts Netzwerk Florakiez: Ideen und Infos für Gewerbetreibende mit Kindern durch LSK-Mittel. LSK steht für Lokales Soziales Kapital und stellt eine Fördermöglichkeit des Europäischen Sozialfond und des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit dar.

Im Florakiez bestehen viele Läden und Gewerbe und versuchen unter Aspekten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf „alles gut unter einen Hut zu bekommen“. Damit die „Macherinnen und Macher“ der Florastraße das noch besser schaffen können, wurde das Projekt Netzwerk Florakiez im Rahmen eines LSK-Projektes durchgeführt.

Die Initiatoren organisierten im Dialog mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern 10 Workshops zu unterschiedlichen Themen und Aspekten, die für die Gewerbe wichtig waren. Die Workshops fanden noch bis zum 31.12.2014 im Florakiez statt, waren kostenlos und behandelten unterschiedliche Aspekte rund um die Geschäfte, um die Vereinbarkeit von Familie und Gewerbe, um Selbstachtsamkeit, Werbung und Finanzen.

Das LSK-Projekt Netzwerk Florakiez fand in Kooperation mit dem Bezirksamt Pankow, mit dem Lokalen Bündnis für Familie Pankow und dem Pankower Verlag IN TOUCH statt und ist eine Idee von wortraum. Mehr Informationen dazu, finden Sie in den folgenden Artikeln in dieser Rubrik.

Was ist das Projekt Netzwerk Florakiez?


Was soll im Projekt Netzwerk Florakiez erreicht werden?
Im Netzwerk Florakiez soll die lokale Wirtschaft weiterentwickelt und gefördert werden. Dies soll durch die Qualifizierung und Vernetzung von Gewerbetreibenden erreicht werden, die im Kiez ihre Läden betreiben. Zielgruppe des Projektes sind vor allem Gewerbetreibende im Florakiez mit Familien, die unter Aspekten der Vereinbarkeit von Selbständigkeit und Familie im Netzwerk Florakiez miteinander in einen Austausch kommen. Das Ziel des Projektes besteht in einer besseren Vernetzung, Qualifizierung und nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit lokaler Gewerbetreibender mit Kindern bzw. Familien im Florakiez unter Aspekten der Vereinbarkeit von Familie und Selbständigkeit (Beruf). Im Kiez Florastraße ansässige Gewerbetreibende sollen an den Verbesserungs- und Erweiterungsmöglichkeiten von Qualifizierung im Kontext der eigenen Beschäftigungsfähigkeit partizipieren. Dabei wurden Workshops von Fachleuten primär aus dem Kiez geplant, um das Netzwerk insgesamt zu stärken, und Ressourcen vor Ort zu nutzen.

Die Ziele und Anliegen im Überblick:

  • Qualifizierung und Vernetzung von Gewerbetreibenden mit Familien im Florakiez (Berlin – Pankow).
  • Sensibilisierung für das Thema Vereinbarkeit: Unternehmer/innen entwickeln Beispiele und Möglichkeiten
  • Bessere Vernetzung, Qualifizierung und Beschäftigungsfähigkeit der Gewerbetreibenden unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Gewerbe und Familie.
  • Darstellung von Beispielen und Erfahrungen im und über den Florakiez hinaus für die lokale Wirtschaft.

Was wurde bisher gemacht?
Um auf das Projekt Netzwerk Florakiez aufmerksam zu machen und entsprechende Teilnehmer/innen zu finden, führten wir zunächst mit den einzelnen Gewerbetreibenden im Florakiez Gespräche. Dabei wurde meist ein großes Interesse auf der einen Seite sichtbar, andererseits aber auch die Schwierigkeit von Vereinbarkeit von Gewerbe-Familie- und weiterer Termine deutlich. In den bisher stattgefundenen Workshops war es erstaunlich wie hoch der Bedarf und der Wille an einem Netzwerk im Florakiez sind.

  • Vorstellung des Projektes (Flyer siehe rechts) im persönlichen Gespräch mit Gewerbetreibenden mit Familien.
  •  Zusammenstellung von Workshop-Themen und Recherche nach geeigneten Dozent/Innen, vorzugsweise aus dem
  • Florakiez, um den Grad der Vernetzung zu erhöhen; Wissen aus dem Kiez für den Kiez.
  • Bedarfserhebung bei den Gewerbetreibenden mit Familie durch Fragebögen
  • Organisation und Dokumentation von bisher 6 der 10 Workshops
  • Organisation und Durchführung von moderierten Stammtischen in den Läden der Teilnehmer/innen
  • Interview zum Thema Achtsamkeit unter Gewerbetreibenden

Wer macht bisher mit?

  • Gewerbetreibende mit Familien, die mit ihrem Gewerbe im Florakiez ansässig sind, Männer wie auch Frauen
  • Dozenten/innen aus der Sozialen Arbeit, Beratung, Wissenschaft und Wirtschaft, teilweise im Kiez wohnhaft oder mit ihren Geschäften und Angeboten präsent
  • Kooperationspartner des Projektes: das Bezirksamt Pankow von Berlin, der IN TOUCH Verlag Berlin-Pankow, das Lokale Bündnis für Familie Pankow

Was war besonders/überraschend?
Trotz des hohen Interesses am Projekt, an den Workshops und an einer weiteren Vernetzung ist es den Projektteilnehmern/innen in der Summe bisher nicht möglich, an allen Veranstaltungen teilzunehmen. Der Spagat zwischen Gewerbe, Ladenöffnungszeiten und Familie ist groß! Insgesamt haben sich 17 Gewerbetreibende für die Teilnahme an dem Projekt registriert. Knapp die Hälfte nimmt an Workshops und/oder den moderierten Stammtischen teil, so gut es sich zeitlich einrichten lässt. Es kann bereits nach gut der Hälfte Projektzeitraumes festgehalten werden, dass die Zielgruppe des Projektes noch kleinteiligere Angebote braucht, um sie wahrnehmen, und Vereinbarkeit noch besser leben und nutzen zu können.

Teil-Ergebnisse des Projektes nach Ablauf von
2/3 des Projektzeitraumes, im Sinne von Ideen und
ersten Weiterentwicklungen sowie best practise

  • Eine Spätbetreuung für Kinder von Gewerbetreibenden im Kiez.
  • Ein Kiezkaufportal für und von Gewerbetreibenden im Florakiez.
  • Ein Labeling / Bonussystem für Familien, die im Kiez einkaufen gehen.

Nach Abschluss der Workshopreihe findet eine Podiumsdiskussion statt, in deren Rahmen die Ergebnisse des Projektes auch im Sinne einer Nachhaltigkeit mit Politik, Wirtschaft und Bürgern diskutiert werden sollen.

Stand: 5.11.2014/ag

Die Workshops im Netzwerk Florakiez


Im Folgenden haben wir eine Auswahl der bereits stattgefundenen Workshops und ihre Leiter/innen zusammengestellt. Die exemplarischen Beschreibungen und angeführten Beispiele wurden von den Workshopleiter/innen selbst verfasst, und auf die Möglichkeiten im Netzwerk abgestimmt. Die Ergebnisse der Workshop auch in Bezug auf Nutzen für Gewerbetreibende mit Familie und Nachhaltigkeit im Kiez werden gesondert dokumentiert und veröffentlicht.

Workshop: Netzwerkvorteile im Florakiez am Beispiel einer Spätbetreuung für Kinder von Selbständigen
In diesem Workshop werden Ideen und Umsetzungspläne für Netzwerkvorteile im Florakiez erarbeitet. Netzwerkvorteile liegen dann vor, wenn mehrere Personen ähnliche Herausforderungen haben und sie gemeinsam angehen. Während der Fragebogenphase des LSK-Projekts kam beispielsweise die Idee einer vernetzten Betreuung von Kindern auf, insbesondere zu den Zeiten, wo Läden noch offen aber Kitas bereits geschlossen haben. Der Workshop beginnt mit einer kurzen theoretischen Einführung zu Netzwerkvorteilen. Anschließend werden gemeinsame Herausforderungen gesammelt und Lösungsideen bewertet. Für zwei Lösungsideen werden abschließend Umsetzungspläne erstellt.
Dozent: Dr. Markus Burger
Doktor der Wirtschaftswissenschaften

Mail. markus.burger@slidewriting.com

 

Workshop: Coaching-, Weiterbildungs- und Marketingmöglichkeiten im Florakiez
Die Unternehmer/innen im Florakiez gehören in der Regel zur Gruppe der Einzelunternehmen. Das bedeutet, dass sich eine Person selbständig macht und alle organisatorischen Notwendigkeiten (Einkauf, Präsentation, Organisation der Abläufe, Verkauf) in einer Hand liegen. Wer ein Handelsgeschäft eröffnet, das geregelte Öffnungszeiten anbietet, der benötigt in erster Linie Unterstützung während der Öffnungszeiten durch Personal (Familie, Bekannte oder Fremde). Die bürokratischen Forderungen des Finanzamtes und diverser anderer Behörden sind dann oft mit einem zusätzlichen Zeitaufwand außerhalb der Öffnungszeiten verbunden. Viel Zeit drum herum bleibt dabei nicht. Die Meisten haben schließlich noch die Verpflichtungen wahrzunehmen, die ein geregeltes Familienleben mit sich bringt. Trotzdem gibt es wichtige Aspekte des Wirtschaftens, die ein/e Unternehmer/in wissen sollte. Dazu gehören in erster Linie Kenntnisse über Buchhaltung und Marketing. Aber auch das eigene Zeitmanagement und Personalführung können hilfreich sein und helfen seine eigenen Ressourcen (Geld und Zeit) sinnvoll zu verwenden. Der Zeiteinsatz in Weiterbildung in diesen Bereichen kann Ärger und vertane Zeit verhindern. Am besten merkt der/die Unternehmer/in während der eigenen Tätigkeit, wo Wissenslücken bestehen oder der Eindruck entsteht, dass die eigene Organisation besser funktionieren könnte. Gespräche in der Familie und im Bekanntenkreis können da ein erster Schritt sein. Gerade Betriebsfremde können mit dem gesunden Menschenverstand auf sehr gute und hilfreiche Ideen kommen. Es ist aber Vorsicht geboten, wenn Vorschläge aus einem („gefährlichen“) Halbwissen heraus gemacht werden. Hier ist der „unternehmerische Instinkt“ gefragt, der uns Selbständige davor beschützten sollte, nicht auf falsche Aussagen hereinzufallen. Ein Grund mehr, warum man ein Grundwissen über bestimmte Dinge besitzen sollte. Für die unternehmerische Fortbildung gibt es genügend Angebote für Fortbildungskurse. Sei es an der Volkshochschule oder IHK oder privaten Anbietern.
Dozent: Stefan Barthel
Unternehmensberater

Mail. info@allex-pankow.de
www.allex-pankow.de

 

Workshop: Social Justice und Diversity im Florakiez
Die Komplexität sozialer Ungerechtigkeiten, ein Verständnis für Verschiedenheit von Menschen und das Streben nach sozialer Gerechtigkeit bilden den Rahmen für das Konzept Social Justice und Diversity. Ausgehend von der Annahme, dass Menschen in einer Gesellschaft stets Diskriminierte und Diskriminierende zugleich sind, widmen sich die Übungen den Funktionsweisen von Ausgrenzung und ihren jeweiligen Verflechtungen mit anderen Diskriminierungsformen (Intersektionalität). Die Teilnehmenden lernen Diskriminierung auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen zu erkennen und reflektieren ihre eigene Biographie in Bezug auf erlebte Ausgrenzungen und eigene Privilegien. In einem weiteren Abschnitt widmet sich das Training auch jenen Ressourcen, die den Teilnehmenden in ihren eigenen gesellschaftlichen Wirkungsfeldern zur Verfügung stehen, um gegen bestehende Mechanismen der Diskriminierung vorzugehen. In dem für den Florakiez entwickelten Programm Social Justice und Diversity im Florakiez wird der Kiez selbst zum Untersuchungsobjekt: Als Experten/innen ihrer Umgebung lernen die Teilnehmenden Ausschluss erzeugende Barrieren im eigenen Kiez zu erkennen und entwickeln konkrete Handlungsoptionen für den Alltag.
Dozent: Max Czollek, Trainer
Mail. max.czollek@gmx.de
Dozent: Jonas Herms, Trainer
Mail. jonas.herms@posteo.de
www.social-justice.eu

 

Workshop: Selbständigkeit und Vereinbarkeit von Pflege von Angehörigen
Pflegebedürftigkeit kann plötzlich und unerwartet eintreten, in solchen Fällen bleibt oft kaum Zeit zur Planung, da die Bewältigung der ganz akuten Aufgaben alle verfügbaren Kräfte fordert. Der Workshop vermittelt einen Überblick über verschiedene Themenbereiche, die bei der Pflege von Angehörigen bedacht werden müssen.

Dazu gehören:

  • Leistungen der Pflegeversicherung und die zum Erhalt notwendigen Voraussetzungen
  • Leistungen des Sozialamtes im Rahmen von pflegerischer Versorgung und fehlender eigener finanzieller Mittel
  • Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Selbständigkeit und Pflege
  • Angebote zur Sicherstellung von Pflege im ambulanten und stationären Bereich
  • Informationen zu Betreuungen und Verfügungen

Dozentin: Katarina Prchal
Diplom–Rehabilitationspädagogin, Mitarbeiterin
im Projekt „Vereinbarkeitslotsen“ der Katholische Hochschule
für Sozialwesen Berlin, ISG – Institut für Soziale Gesundheit

 

Workshop: Mein Kind kommt in die Schule – wie geht das?
Wenn Ihr Kind z.B. im Jahr 2009 geboren worden ist, kommt es im Sommer 2015 in die Schule. In der Kita und an den Schulen hängen meist auch große Plakate, die die Schulanmeldungen ankündigen und beschreiben, was dafür zu tun ist.

Wie soll man sich aber für welche
Schule entscheiden?

Alle Berliner Grundschulen sind Ganztagsschulen. Diese unterscheiden sich aber in ihrer Ausführung: es gibt den offenen oder den gebundenen Ganztag. Auf jeden Fall sind alle Grundschulen in der Zeit von 7.30- 13.30 Uhr für die Bildung und Betreuung verlässlich da, im gebundenen Ganztag bis 16 Uhr. Alle Schulen haben ein Schulprofil entwickelt, das im Internet veröffentlicht ist. Das kann bei der Entscheidung für eine Schule hilfreich sein. Jede Kita und jede Grundschule ist aufgefordert, eine/n Übergangsverantwortliche/n zu benennen, die den Überblick über die Procedere haben. Grundsätzlich ist Ihrem Kind der Platz in der Schule in Ihrem Wohngebiet sicher. Die Wege sollen möglichst für das Kind allein zu bewältigen sein. Außerdem besteht so die Möglichkeit, dass Ihr Kind sich nach Schulschluss unkompliziert mit seinen Freunden treffen kann. Wenn Sie eine andere Schule in einem anderen Einzugsbereich wünschen, muss das entsprechend beantragt werden.

Zurückstellung
Auch wenn Sie Ihr Kind noch ein Jahr von der Schule zurückstellen lassen möchten, ist Ihr Kind bereits schulpflichtig. In diesem Jahr ist der Kita-Besuch verpflichtend.

Wie können Sie Ihr Kind gut auf die
Schule vorbereiten?

Ihr Kind muss nicht lesen, schreiben, rechnen oder verschiedene Sprachen sprechen können. Dafür ist die Schule da… Ihr Kind soll sich in Gruppen wohlfühlen, soll sich bei Freude und Frust äußern können, soll neugierig sein, sich selbständig an- und ausziehen können und möglichst einen geregelten Tages- und Schlafrhythmus haben, damit das regelmäßige Frühaufstehen nicht ganz so schwierig wird. Hilfreich dabei ist Vorlesen (Sprechentwicklung, Neugierde auf Schrift), viel Bewegung (fördert die Hirntätigkeit und Koordinationsfähigkeit), aber auch Aufgaben und Verantwortung an Ihr Kind abzugeben. Es gibt sehr viele Informationen zum Übergang von der Kita in die Schule, die zum Teil in den Kitas ausgegeben werden, die im Rahmen der Einschulungsuntersuchung vermittelt werden oder auch im Gespräch mit der künftigen Schule erfragt werden können. Trotzdem wird es viele Sachen geben, an die Sie im Vorfeld noch nicht denken oder die noch nicht ganz klar sind. Aber – Sie können Ihrem Kind vertrauen, dass es sich schnell in neuen Umfeldern zurechtfinden wird. Kinder sehen vieles viel unkomplizierter und können sich schnell auf neue Situationen einstellen. Sprechen Sie mit Eltern, deren Kinder bereits in der Schule sind, oder fragen Sie in den Schulen nach einem persönlichen Beratungsgespräch.

Kleine Linkliste zum Thema
(Disclaimer: Wir übernehmen keine Haftung
für die Inhalte der hier aufgeführten Links)

Die Seiten der Senatsverwaltung:
www.berlin.de/sen/bildung
www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_portraets

Die Seiten der Bezirks-Elternausschüsse für Kita und Schule:
www.beak-pankow.de
www.bea-berlin-pankow.de

Beachten Sie bitte auch die Internetseiten der einzelnen Schulen, die mittlerweile fast alle eine eigene Internetpräsenz pflegen.
Dozentin: Katharina Vetter
Sozialpädagogin, Mediatorin, Moderatorin

„…achtsam und respektvoll mit meinem Gegenüber umzugeben.“


Im Interview zum Thema Achtsamkeit Wiebke Schleser, Teilnehmerin im Netzwerk Florakiez, Inhaberin der Kinderbuchhandlung „Buchsegler“. Die Unternehmerin ist Mutter von zwei Söhnen (6 & 15 Jahre) und Ehefrau.

Du bist selbständig, was bedeutet das für Dich?
Wiebke Schleser. „Selbst und Ständig zu sein! Es bedeutet Druck, Verantwortung zu 100% und ist für mich ein Prozess: er ist auf der einen Seite gut, es macht Spaß und funktioniert für mich. Auf der anderen Seite gibt es die Erwartungshaltung von Familie, Kunden und der Bank.“

Du hast eine Familie, wie sehen die Deine Selbständigkeit?
Wiebke Schleser. „Das ist schwierig. Manchmal fühle ich mich da zerrissen. Die Frage für mich war und ist immer wieder: sind die Kinder trotz meiner Selbständigkeit glücklich? Reicht es, wenn die Mutter oder die Eltern mit ihrer Arbeit glücklich sind, obwohl wenig Zeit bleibt, häufig die Dinge doch anders laufen als geplant? Nein, sind sie nicht. Ich bin froh, wenn ich es zweimal die Woche zum gemeinsamen Abendbrot schaffe. Mein Mann ist auch selbständig. Jeder kämpft hier für sich und wir müssen für die Familie vieles aushandeln. Als Paar kommen wir da oft zu kurz: z.B. wegfahren, das passiert nicht mehr „zufällig“, wir müssen es lange im Voraus planen. Die Spontanität fehlt mir hier sehr.“

Was bedeutet im Kontext der Selbständigkeit, des Aushandelns in der Familie und für Dich persönlich der Begriff der Achtsamkeit?
Wiebke Schleser. „Sie ist mir immer wichtiger geworden je älter ich geworden bin. Es gibt eine Phase, da ist Achtsamkeit ein ziemlich leeres Wort, weil man alles aufsaugt um einen herum, weniger bei sich ist. (Das ist für mich eine Form der Achtsamkeit „drum herum“). Was mir wichtig ist – hat was mit mir zu tun, mit meiner Achtsamkeit, mit den Menschen, die was mit mir zu tun haben: meine Familie, dann meine Freunde und natürlich meine Kunden. Ich möchte gerne in einer Gemeinschaft wohnen und leben. Es bedeutet für mich, achtsam und respektvoll mit meinem Gegenüber umzugehen. Ich wünsche mir, sich auf Augenhöhe zu begegnen; auch nach Gesprächen oder Fragen die unbequem sind, miteinander im Gespräch zu bleiben, wenn man sich das nächste Mal wieder sieht.“

Wie kann Achtsamkeit im Kontext von Gewerbetreibenden funktionieren? Was tun die denn, wenn sie achtsam miteinander umgehen, obwohl sie unterschiedliche Produkte verkaufen?
Wiebke Schleser. „Man grüßt sich zumindest. Das ist wie, wenn Leute in deinen Laden kommen, man sagt Hallo und Auf Wiedersehen. Das tun aber viele gar nicht, es ist nicht selbstverständlich. Unter uns Geschäftsleuten gehört es für mich dazu, sich zu grüßen, oder auch mal zu fragen, wie es dem anderen geht. Ich wünsche mir, dass wir es schaffen, offen miteinander zu sein soweit es möglich ist. Damit meine ich nicht, Geschäftsgeheimnisse preis zu geben, das geht natürlich nicht. Aber das man ein gewisses Fair Play miteinander spielt. Bei sich und seinen Geschäftsideen bleiben, den anderen „sein lassen“ können, auch wenn es bei mir vielleicht gerade nicht so gut läuft. In der Vielfalt machen wir den Kiez aus. Darüber hinaus sind es die inhabergeführten Läden, die Atmosphäre schaffen, Nähe und Kiezfeste und mehr organisieren – da müssen so viele Freigeister (Inhaber) unter einen Hut gebracht werden, das ist nicht immer leicht, aber Ziel.“

Ist es möglich das Achtsamkeit gegenüber anderen dann am besten funktionieren kann, wenn man es schafft vor allem sich selbst gegenüber achtsam zu sein?
Wiebke Schleser. „Ja! Wie kann Selbstachtsamkeit aussehen? Wiebke Schleser. Keine Selbstausbeutung! Das ist nicht leicht. Ich habe oft eine 50 bis 60 Stunden/Woche, mit allem was vor und nach Ladenöffnung getan werden muss. Da bedeutet Achtsamkeit mir selbst gegenüber, eine Tagesstruktur zu haben. Ich laufe mir z.B. „den Kopf frei“ und reflektiere für mich, was ich hier mache und tue, was im Laden passiert, was die Leute (Freunde, Familie, Bekannte) sich wünschen. Was macht das mit mir? Was kann ich da für mich tun? Und welche Informationen sind wichtig? Wie kann ich es umsetzen. Auch, wenn das, was ich wahrnehme nur Bruchteile eines Ganzen sind und sein können. Es bedeutet für mich – gesund zu bleiben, mental wie körperlich und auch dafür etwas zu tun. Offen zu sein für Interaktion mit anderen über das eigene Geschäft hinaus.“

Was bedeutet für Dich Achtsamkeit einer Gewerbetreibenden bezogen auf die Familie? Bezogen auch darauf, dass Deine Buchhandlung prämiert und über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt ist?
Wiebke Schleser. „Ich wünsche mir, dass die Jungs trotz der wenigen gemeinsamen Zeit, das Gefühl haben – ein zu Hause zu haben, gesehen und geliebt zu werden.“

Lesen Deine Kinder gerne?
Wiebke Schleser. „Der Große liest so lala, immer in Schüben. Er liest einfach anders, als ich, nutzt die Vielfalt an Medien und holt sich von überall seine Informationen. Er liest Zeitung im Internet. Und der Kleine, das werden wir sehen. Er ist auf jeden Fall ein großartiger Zuhörer und lässt sich gerne vorlesen. Er lernt gerade lesen.“

Kommen wir nochmal zurück zur Achtsamkeit: Was braucht denn der Florakiez? Was brauchen die familiengeführten Läden hier im Kiez in Bezug auf Achtsamkeit?
Wiebke Schleser. „Das ist echt schwierig. Für mich wird klar, dass z.B. die Workshops im LSK-Projekt, die wir wollten und gut finden, wir können sie gar nicht so nutzen wie geplant. Es sind einfach noch wieder zusätzliche Termine. Daher kommen auch nicht alle zu allen Terminen, obwohl es so wichtig wäre, regelmäßig rauszukommen und in den Austausch mit anderen Gewerbetreibenden zu gehen. Einen einfacheren Umgang mit Behörden fände ich hilfreich.“

Das finde ich interessant: Ich habe nach dem Kiez gefragt und Du landest bei Dir! Das ist wichtig. Die Leute mit ihren Läden sind vielleicht doch mehr darauf angewiesen, bei sich zu landen, zu bleiben und zu sein, weil sie die Verantwortung für sich selbst tragen müssen. Sie müssen Entscheidungen treffen. Wäre es vielleicht eine gute Sache, die Leute in den Läden erstmal dazu aufzufordern, nur auf sich zu achten, ehe sie auf andere achten?

Wiebke Schleser. „Genau, da wollte ich hin! Das war nur die Einleitung. D.h., dass tue ich für mich und damit geht es mir gut. Dann kann ich mit den anderen, den auch sein lassen. Wenn es mir nicht gut geht, weil z.B. der nächste Buchladen in der Gegend aufmacht, dann kann ich den anderen
vielleicht auch nicht gut sein lassen. Weil das Gefühl da ist, ich muss „den Kuchen“ mit noch mehr Leuten teilen.“

Das ist so wie „Leben und leben lassen?“
Wiebke Schleser. „Ja!“

Der Kiez boomt. Es kommen viele Menschen neu in den Kiez. Neue Familien. Kaufen die alle hier ein? Sind das „Kiezkäufer“?
Wiebke Schleser. „Ich weiß, dass viele erst einmal „schön wohnen wollen“. Ich weiß nicht, ob sie alle hier einkaufen, es wollen und werden. Wir würden uns freuen, denn nur so bleibt es so vielfältig.“

Vielleicht müssen die Immobilienfirmen, die neue Wohnungen vermieten und verkaufen die Gewerbetreibenden mit unterstützen, damit das schöne und reichhaltige Umfeld der neuen Wohnungen auch erhalten bleibt?
Wiebke Schleser. „Das stimmt, aber ich glaube, so funktioniert das nicht. Ich habe z.B. eine ganz tolle Vermieterin. Wir haben ein gutes Verhältnis miteinander. Ich glaube aber nicht, dass ich erwarten kann, dass jemand der neue Wohnungen verkauft mich unterstützen würde, damit der Buchsegler in der Nachbarschaft auch weiterhin existiert. Da habe ich keinen Anspruch drauf.“

Einen Anspruch hast Du nicht, aber im Rahmen von Achtsamkeit wäre es nicht gut?
Wiebke Schleser. „Ja, klar. Doch das hätte wohl parallel zum Bau der vielen Häuser und Wohnungen wachsen müssen. Im Nachgang kann man so etwas kaum installieren. Zum anderen sind die meisten Läden in der Florastraße ja schon vorher dagewesene und haben den Kiez ansprechender gemacht. Aber jeder soll da einkaufen gehen, wo er sich wohlfühlt. Das ist meins. Und das meine ich auch so.“

Wirst Du in 5 Jahren hier noch stehen?
Wiebke Schleser. „Gute Frage. Ich habe Lust darauf. Die Frage ist, wie sich der Kiez weiter entwickeln wird. Mein Laden ist ein Ort. Es wäre schade, wenn es diesen irgendwann nicht mehr gäbe. Zur Eröffnung habe ich gesagt, ich brauche 3 bis 5 Jahre, dann kann man darüber reden, ob es weiter gehen kann. Jetzt sind 5 Jahre rum. Ich will weitermachen und mich nicht ausruhen. Wir werden das
10-jährige feiern!“

Vielen Dank für dieses Interview und Dir alles Gute!

Das Interview führte Andreas Gerts,
Netzwerk Florakiez, _wortraum_

Ehrenamtliche gesucht!!!


Neben professioneller Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien koordiniert und begleitet die stützrad gGmbH auch die Arbeit freiwilliger Helferinnen und Helfer, damit Familien mit Säuglingen und Kleinkindern Belastungssituationen gut meistern können.

Die Nachfrage ist bei den Angeboten „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ und „goldwert“ so groß, dass dringend weitere Freiwillige mit Erfahrungen in der Betreuung von Babys und Kleinkindern gesucht werden, die bereit sind, 1 bis 2 x pro Woche einige Stunden ihrer Freizeit zu spenden. Regelmäßige Treffen mit anderen Ehrenamtlichen, der persönliche Kontakt zur Koordinatorin und kostenlose Fortbildungen unterstützen das Engagement.

Mehr Informationn unter:
Stützrad gGmbH
Kontakt. +49 (0)30 58 89 67 18
www.stuetzrad.de/wellcome.html

Florakiez – ein Ort der Entfaltung


Wunderschöne Bürgerhäuser kombiniert mit stilvollen Neubauten, bunte Ballons an Kindercafés, schmuckvolle Schaufenster und viele kleine grüne Inseln, das macht die Florastraße im Herzen von Pankow aus. Die einst wichtige Verbindungsstraße zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil Pankows zählt heute zu den wohl angesagtesten Wohngegenden im Bezirk.

Wo heute vor allem junge Familien ein neues Zuhause gefunden haben, blühten einst viele Blumen, Ziergewächse und Pflanzen – denn die Florastraße verdankt ihren Namen ihrer Lage in der Vergangenheit. Früher führte sie an üppigen Blumenfeldern und Gärtnereien vorbei. Das ist zwar Geschichte, aber das Leben hier steht immer noch in voller Blüte. In den vergangenen Jahren wurden viele der wunderschönen Altbauten stilvoll saniert und neue Wohnanlagen sind entstanden.

Direkt am S- und U-Bahnhof Pankow und an verschiedenen Tram- und Buslinien gelegen, ist die Florastraße ein idealer Ort zum Leben. Die Fahrt in die Innenstadt dauert genauso lange, wie die Tour ins grüne Umland. Und der Florakiez hat noch mehr zu bieten: Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Bars, Restaurants und Kneipen, allerhand kleine Läden zum Stöbern, Fahrräder und Bekleidung für Groß und Klein. Dazu kommen interessante Handwerksbetriebe und viel, viel Grün. Und wenn die Tiefbauarbeiten und der Flughafen BER doch einmal fertig sein werden, wird es deutlich ruhiger.

Doch nicht nur die Lage und Infrastruktur machen den Florakiez so besonders, sondern es ist vielmehr das Flair. Ob zugezogen oder alteingesessen, junge Familie oder Rentner, die bunte Mischung der Bewohner und Gewerbetreibenden sowie der familiäre Charme tragen zum fröhlichen Zusammenleben und der Verbundenheit untereinander in der Florastraße bei. Hier hilft man sich und engagiert sich für gemeinsame Ideen und Projekte. Ein gutes Beispiel für dieses Miteinander ist das alljährliche, inzwischen zur Tradition gewordene Florakiez-Fest.